Feinstaub-Spitzenwerte am Hagener Hauptbahnhof
Ich hab’s ja gesagt, dass die Umweltzone einfach eine unnötige Geldquelle ist. Der Feinstaub kommt doch zu Großteilen gar nicht vom Fahrzeugverkehr, der Feinstaub ist Industrie- und Wettergemacht. Da helfen Lkw-Umleitungen nicht, die die Berge der Stadt hoch und runter fahren – auf riesigen Umwegen. Bald wird die A45-Brücke neu gebaut. Man darf gespannt sein. Dieses ganze EU-Strafengelaber ist ätzend.
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Verordnungen der EU in einer Pleitestadt sind ein stummes Schwert. Dass alle Maßnahmen nichts geholfen haben, das war doch schon vorher bekannt. Jeder Umweg-Kilometer der in einem Talkessel mehr gefahren wird, produziert mehr Abgase/Feinstaub. Selbst wenn kein Fahrzeug an den Messstellen fahren würde, wären die Werte zu hoch. Der Autobahnverkehr durch Hagen bringt doch Schadstoffe ohne Ende. So sind die roten, gelben und grünen Plaketten (Umweltzonen) auch nur eine Alibifunktion. Denn auch ohne diese Verordnung gibt es praktisch nur noch „grüne“ Fahrzeuge. Nun heißt es abwarten, was der Papiertiger EU für Vorschläge macht.
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Ich denke, man kann in Hagen schon mehr machen, um die sehr hohe Pkw- und Lkw-Verkehrsbelastung zu reduzieren – und damit auch die Feinstaubbelastung. Nur die Umstellung des Busverkehrs auf Hybridantrieb oder umklappbare Schilder alleine reichen sicherlich nicht aus. Dazu ist aber ein Umdenken nötig: Weg vom Autoverkehr – hin zur Förderung umweltfreundlichen und emissionsfreien Stadtverkehrs etwa mit dem Fahrrad. Dass darüber in Hagen gelacht wird, zeigt das Dilemma. In Hagen fährt man entweder Auto oder nimmt den Bus, das Fahrrad ist in der Hagener Verkehrsplanung doch gar nicht vorgesehen.