Hohenlimburg. . Sie ist druckfrisch und klassifiziert das Deutsche Kaltwalzmuseum als absolutes Highlight: Die Übersichtskarte „Technik-Erlebnisse in Südwestfalen“ listet insgesamt 46 Orte auf, die laut „WasserEisenLand“ besonders sehenswert sind.

Ein Parkplatz für Busse, an Wanderwegen gelegen, ein Café oder ein Imbiss (Restaurant) in unmittelbarer Nähe - die Experten von „WasserEisenLand“ verleihen dem Deutschen Kaltwalzmuseum im Palais des Hohenlimburger Schlosses auf ihrer druckfrischen Übersichtskarte „Technik-Erlebnisse in Südwestfalen“ nicht nur deshalb drei Sterne und somit die Klassifizierung „Highlight“.

Kaltwalzmuseum und Freilichtmuseum aufgenommen

Erstmals ist das Kaltwalzmuseum, ebenso wie das Freilichtmuseum Hagen, in die überaus anschauliche und somit ansprechende Übersichtskarte aufgenommen worden. Zusammen mit 44 weiteren bedeutenden Industriedenkmalen oder Technikmuseen zwischen Altena (Burg) und dem Förderturm Grube Grimberg in Wilnsdorf-Niederdielfen.

„Die Region Südwestfalen hat eine gewachsene historische Struktur und besitzt zahlreiche sehenswerte Industriedenkmale“, sagt Stephan Sensen, ehrenamtlicher Vorsitzender des Vereins „WasserEisenLand“, hauptberuflich jedoch Leiter des Burgmuseums Altena und damit auch verantwortlich für die Luisenhütte in Balve. „An vielen Stellen entlang der Eisenstraße Südwestfalen sind die wirtschaftlichen Verknüpfungen sichtbar. So auch in Hohenlimburg mit seiner bedeutenden Kaltwalzindustrie, die für den südwestfälischen Raum eine wichtige Rolle spielte.“

Deshalb haben die Verantwortlichen auch das Deutsche Kaltwalzmuseum in ihre Anfang Mai herausgegebenen Übersichtskarte aufgenommen. In der Legende heißt es: „Im Alten Palais des Schlosses ist das einzige Kaltwalzmuseum Deutschlands angesiedelt. Dieser für das märkische Sauerland so wichtige Industriezweig wird hier mit eindrucksvollen Exponaten präsentiert. Das Kaltwalzen entstand dem Diktat der Mode folgend.

Mehr als 500 Industrie- und Technikmuseen

Mit Bandstahl waren die damals aktuellen Reif-Röcke stabiler als mit Fischbeinverstärkungen. Heute wird Kaltband in Autos, Elektro- und Sportgeräten verwendet“.

Für das Hohenlimburger Kaltwalzmuseum, von den heimischen Unternehmen Bilstein und C.D.Wälzholz nachhaltig unterstützt, ist es sicherlich eine besondere Auszeichnung, zusammen mit 45 anderen bedeutenden Industriedenkmalen für Südwestfalen werben zu dürfen. „Mehr als 500 Industriemuseen und Technikdenkmale repräsentieren hier eine traditionsreiche Gewerbekultur“, betont Stephan Sensen, „viele sind heute touristische Ausflugsziele mit spannenden Geschichten, Sagen, Mythen und Anekdoten.“

Durch „WasserEisenLand“ ist auch ein Netzwerk entstanden, das nicht nur Touristen aus dem nahen Ruhrgebiet nach Südwestfalen locken soll. Und davon profitieren natürlich auch die Museen von Schloss Hohenlimburg.