Hagen..
Tanzräume 2013: Das Tanztheater-Festival in Hagen ist auch in diesem Jahr innovativ, geheimnisvoll, unterhaltsam, skurril, romantisch, frisch – eben für das vielschichtige Spektrum der aktuellen Tanzlandschaft. Schauplatz ist vom 12. bis 17. Juni die Halle 3 der Elbershallen, eine alte Industriekulisse im Herzen der Stadt, deren besondere Atmosphäre den Kulturgenuss abrundet. Tanz ohne Grenzen.
Möglich gemacht wird „Tanzräume“ durch erfolgreiche und langjährige Partnerschaften mit dem „Iserlohner Singer & Songwriter Festival Wortklang“ und dem „Festival Kultur Pur“ am Rothaarsteig bei Siegen.
Erfolgreiche Kooperationen
Zusammen mit „Tanzräume“ bilden die Festivals einen Verbund unter dem Motto „Die Drei – Festivals, Kultur, Südwestfalen“. Die Unterstützung der Staatskanzlei des Landes NRW, aber auch der Evangelischen Schülerinnen- und Schülerarbeit in Westfalen eSw, macht „Tanzräume 2013“ überhaupt erst möglich. Darüber hinaus bereichern viele weitere erfolgreiche Kooperationen beispielsweise mit den Elbershallen Hagen, Filmriss Gevelsberg und dem Ballett Hagen das hochkarätige Programm.
Das Programm vom 12. bis 17. Juni: Zur Einstimmung wird am Mittwoch, 12. Juni, der Tanzfilm „Billy Elliot – I will dance“ gezeigt, eine packende Geschichte von einem Jungen, der sich gegen alle Widerstände für ein Leben als Tänzer entscheidet.
Den Auftakt zum Festival macht am Donnerstag, 13. Juni, Gandini Juggling mit dem Stück „Smashed“. Inspiriert wurde die Compagnie durch die Arbeit von Pina Bausch. Bühne, Kostüme und Requisiten sind ein ästhetischer Augenschmaus, die Präzision der Jonglage und die Virtuosität der Handlung machen den Auftritt perfekt.
Am Freitag, 14. Juni, präsentiert Cocoondance „Lovers and other Strangers“ eine intensive, packende und mitreißende Tanzperformance.
Unter der künstlerischen Leitung des Regisseurs und Drehbuchautors Gandhi Chahine aus Witten entstand das Projekt „Hagen alive“. Jung und mutig sind die insgesamt 70 Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die ihr Können zum ersten Mal am Samstag, 15. Juni, auf einer Bühne präsentieren.
Der international renommierte Choreograph James Wilton aus London präsentiert im Anschluss am selben Abend mit seiner Compagnie drei Produktionen, die von hohem energiegeladenem, zeitgenössischem Tanz geprägt sind. Beeinflusst und inspiriert von Kampfsportarten, break dance und Capoeira, werden die Tänzer bis an ihre körperlichen und mentalen Grenzen gebracht - modernes, atemberaubendes Tanztheater.
Die „Jungen Choreographen“, allesamt Tänzer des Balletts Hagen, geben unter Laborbedingungen ihr choreographisches Debüt am Sonntag, 16. Juni. Sie überraschen mit ihren ganz eigenen Interpretationen von Tanz. Wie gewohnt frisch und alles andere als gewöhnlich.
Und last but not least: Wem Zuschauen nicht reicht, der kann auch in diesem Jahr wieder selbst tätig werden – bei der Latin Late Night am Sonntag, 16. Juni, im Anschluss an die Aufführung des Hagener Balletts. Ricardo Fernando bringt zusammen mit seiner Frau Carla Silva den tanzlustigen Gästen die ersten Steps bei und wird mit Hüftschwung und dem Lebensgefühl des brasilianischen Samba einheizen.
Am Montag, 17. Juni, findet zum Abschluss des Festivals eine zweite Vorstellung der Jungen Choreographen statt.