Herdecke. .
Das Projekt „Congohounds“ im Virunga National Park gibt den Menschen Hoffnung im Kampf gegen die Wilderer und gegen Kriminelle, die immer wieder aus dem Bürgerkriegsgebiet in den Park kommen. Die Wildhüter kämpfen für den Erhalt bedrohter Tierarten und deren Lebensraum. Wer im Park arbeitet, bekommt eine Hütte als Unterkunft und kann seine Kinder dort zur Schule schicken.
Die finanzielle Situation des Projekts, aber auch des ganzen Parks hat sich in der Vergangenheit derart verschlimmert, dass die Ranger jede nur erdenkliche Unterstützung benötigen. Die demokratische Republik Kongo in Zentralafrika gehört zu den ärmsten Ländern der Welt.
Die Veranstaltung unter dem Titel „Die Congohounds“ am Montag, 13.Mai, beginnt um 19 Uhr im Werner-Richard-Saal an der Wetterstraße 60. Zur Einstimmung wird ein 30-minütiger Film „Hunde retten Berggorillas“ gezeigt; im Anschluss erzählen die Ranger, Projektleiterin Marlene Zähner und Marcel Maierhofer von ihrer Arbeit mit den Bluthunden im Kampf gegen Wilderer und Kriminelle. Der Eintritt ist frei.
Die zu Mantrailern (engl. man „Mensch“ und trail „verfolgen“) ausgebildeten Personenspürhunde helfen bei der Suche nach Wilderern. Dabei wird der hervorragende Geruchssinn der Bluthunde ausgenutzt.
Der Unterschied zwischen einem Mantrailer und anderen Suchhunden besteht darin, dass der Mantrailer bei der Suche verschiedene menschliche Gerüche voneinander unterscheiden kann und sich nur an den Geruchsmerkmalen der gesuchten Person orientiert.