Hagen/Lüdenscheid. Neun Verletzte hat es bei dem schweren Unfall auf der A45 in Richtung Gießen gegeben. Wenige Kilometer vor Lüdenscheid-Nord verlor das Auto einer 51-jährigen Frau plötzlich an Geschwindigkeit auf dem mittleren Fahrstreifen. Ein Kleinbus aus Polen raste mit sieben Insassen von hinten auf den Pkw. Ab der Anschlussstelle Hagen-Süd blieb die Autobahn 45 vier Stunden lang gesperrt. Auch die Feuerwehr war im Einsatz.

Passiert ist der schwere Unfall auf der A45 am Montagnachmittag gegen 16.30 Uhr. Zu dieser Zeit war nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei eine 51-jährige Autofahrerin aus Lüdenscheid auf der mittleren Fahrspur in Richtung Frankfurt unterwegs. Laut Zeugenaussagen verringerte ihr Wagen schlagartig die Geschwindigkeit und soll fast zum Stehen gekommen sein.

Heck bis an die Vordersitze eingedrückt

Ein hinter dem BMW fahrender Kleinbus konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, um einen folgenschweren Aufprall zu verhindern. Der Kleinbus krachte frontal auf das Heck des Autos. Durch die Wucht der Kollision schleuderte der Pkw nach links - quer über die Fahrbahn - gegen die Mittelschutzplanken. Der Wagen war danach völlig demoliert. Das Heck wurde fast bis an die Vordersitze eingedrückt.

Feuerwehr aus Hagen hilft bei der Bergung

Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr aus Hagen halfen bei der Bergung der verletzten Unfallopfer. Die 51-Jährige und ihr 64-jähriger Beifahrer kamen mit Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die sieben Insassen des Kleinbusses wurden ebenfalls, mit zum Teil schweren Verletzungen, in umliegende Hospitäler eingeliefert. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 15.500 Euro.

Schwerer Unfall auf der A45 bei Lüdenscheid

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Ein Rückstau von fast zehn Kilometern blockierte den Verkehr auf der A45 zwischen Hagen und Lüdenscheid. Autofahrer in Richtung Gießen mussten ab Hagen-Süd über eine Umleitungsstrecke ausweichen. Erst gegen 20.40 Uhr wurde die Sperrung der Autobahn am Montagabend wieder aufgehoben.