Hagen. .

Der Aufsichtsrat der HGW ließ sich vom Geschäftsführer Dr. Marco Boksteen und dem Technischen Prokuristen Ernst Uhing über Zukunftsinvestitionen der HGW vor Ort informieren. Die kommunale Wohnungsgesellschaft stellt sich aktuell durch gezielte Bauinvestitionen für die kommenden Jahre auf.

Lebensqualität heben

„Die Bewohner der Stadt Hagen werden im Schnitt älter und weniger. Darauf müssen und wollen wir uns auch als Wohnungsunternehmen einstellen“, erklärte Marco Boksteen.

Deshalb besichtigte der elfköpfige Aufsichtsrat auf Emst, in Helfe und in der Innenstadt Wohnungen, die im Rahmen von Mieterwechseln altengerecht modernisiert werden und solche, die bereits modernisiert worden sind.

„Wenn wir Wohnungen nach dem Auszug langjähriger Mieter renovieren müssen, ist es ein Gebot der Vernunft, die Interessen älterer oder mobilitätsbehinderter Mieter sofort zu berücksichtigen. Eine ebenerdige und befahrbare Dusche kostet nicht viel, hebt aber die Lebensqualität der älteren Mieter erheblich“, meinte Prokurist Uhing.

In der Emster Elmenhorststraße und in der Siedlung Busch-/Lauweriksstraße investiert die HGW gut drei Millionen Euro für die Verschönerung des Wohnumfeldes, der Fassaden und für Wärmedämmung.

Neubau-Wohnprojekt

Außerdem wurden in Zusammenarbeit mit der HEB moderne Unterflurwertstoffbehälter installiert, welche neben der Funktionalität auch zu einer Verschönerung des Siedlungsbildes beitragen. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Mark Krippner, äußerte sich zum Zukunftskonzept: „Auch außerhalb der Wohnungen wollen wir nicht auf dem Stand der 1970er Jahre stehenbleiben, sondern im neuen Jahrtausend ankommen. Wir möchten, dass sich unsere Mieter wohlfühlen.“

Begeistert war der Aufsichtsrat auch vom erfolgreichen Neubau-Wohnprojekt für Senioren der HGW und der Caritas im Emster Köhlerweg 5 und 7.

Dort können ältere Menschen in insgesamt 41 modernen Wohnungen und unterstützt von einer Sozialstation der Caritas ihren Lebensabend genießen. „Der demografische Wandel muss gestalten werden und wir wollen unseren Teil dazu beitragen“, sagt Boksteen.