Hagen. .

Der Förderverein Emil-Schumacher-Museum blickte jüngst auf seiner gut besuchten Jahreshauptversammlung auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurück. Der Vorsitzende des Vereins, Karl-Josef Steden, berichtete über Projekte und Aktionen zur Förderung des Emil-Schumacher-Museums.

100. Geburtstag des Künstlers

Schwerpunkt des letzten Jahres waren die Aktivitäten zum 100. Geburtstag von Emil Schumacher. Die Sonderausstellung, die von Bundestagspräsident Norbert Lammert eröffnet wurde, sowie die Schüleraktion unter dem Motto „Von 0 auf 100“ mit rund 1800 Teilnehmern gehörten zu den Highlights.

Weitere Förderschwerpunkte: jugendpädagogische Aktionen, wie die Finanzierung der kostenlosen Schülerbesuche im Kunstquartier und das Projekt „Museums-Scout“. Schüler der Hauptschule Remberg stellen den Besuchern in Führungen ausgewählte Arbeiten des Kunstquartiers vor.

Großen Anklag fand auch die „Lange Nacht der Kunst“ im Kunstquartier. Die Veranstaltung, zu der alle Bürger kostenlosen Zutritt hatten, soll 2013 erneut angeboten werden. Auch die Reihe „Klassik & Jazz“ soll fortgesetzt werden.

Dem Förderverein gehören rund 400 Mitglieder an. Betont wurde, dass Anstrengungen unternommen werden müssten, die hohe Qualität der Ausstellungen im Kunstquartier auch über die Grenzen Hagens stärker bekannt zu machen. Dafür müsse ein gemeinsames Marketingkonzept entwickelt werden. Wichtig sei, die Zusammenarbeit sowohl der Fördervereine als auch der beiden Museen zu optimieren.

Bessere Hinweisschilder

Das müsse auch im Interesse der Stadt liegen. Es fange bei der Verbesserung der Hinweisschilder auf das Kunstquartier an den Stadtgrenzen an und müsse sich in allen offiziellen Werbe- und Imagemedien der Stadtverwaltung fortsetzen.

Bislang würde noch zu wenig die Trumpfkarte Kunstquartier in der Werbung für die Stadt Hagen genutzt.

Die Führung von Dr. Ulrich Schumacher und Rouven Lotz durch die kürzlich eröffnete Ausstellung ­„Blätter aus dem Engadin“ rundete die Jahreshauptversammlung des Fördervereins Emil Schumacher Museum ab.