Hagen. . Melancholie und Industriekultur treffen am Dienstag, 23. April, im 7. Sinfoniekonzert in der Stadthalle in einem kontrastreichen Programm aufeinander: eine Begegnung, an der außerdem zwei international gefragte Solisten teilnehmen.
Der Schlagzeuger Peter Sadlo stand mit Dirigenten wie Leonard Bernstein und Daniel Barenboim auf der Bühne und wird in Hagen Moritz Eggerts Solokonzert „Industrial“ spielen, das sich auf die gleichnamige Musikrichtung bezieht. Hier liegt der Fokus auf experimentellen Klängen, die zu einem ekstatischen Erlebnis einladen.
Klangrede im Museum
Dem steht die melancholische Grundstimmung von Johannes Brahms’ 1. Klavierkonzert gegenüber, das der junge Pianist Joseph Moog aus dem erlesenen Kreis der Young Steinway Artists interpretieren wird. Brahms wird darüber hinaus in dem Orchesterwerk „Mit durchscheinender Melancholie“ von einem weiteren Komponisten unserer Zeit porträtiert. Das Konzert beginnt um 20 Uhr, Karten gibt es unter 2073218.
Die Klangrede zum Sinfoniekonzert findet am Sonntag, 21. April, um 11.30 Uhr im Auditorium des Emil-Schumacher-Museums statt. Zu Gast ist unter anderem der vielfach ausgezeichnete Komponist Manfred Trojahn. Gemeinsam mit dem 1. Kapellmeister des Hagener Theaters, David Marlow, und Rouven Lotz, dem wissenschaftlichen Leiter des Schumacher-Museums, wird er über Kontraste als Stilmittel in der Musik und der Bildenden Kunst sprechen. Der Eintritt ist frei.