Breckerfeld. . Die Breckerfelder Wählergemeinschaft hat eine positive politische Bilanz für das Jahr 2012 gezogen und das amtierende Führungsteam um den Vorsitzenden Gerd Peters an der Spitze bestätigt.

Mit großer Geschlossenheit zog die Wählergemeinschaft Breckerfeld im „Haus Mähler“ ihre Jahresbilanz. Einstimmig wurde der Vorstand nach den Rechenschaftsberichten entlastet und anschließend einstimmig wiedergewählt.

Gutes Angebot für Kinder

In seinem Jahresrückblick stellte WG-Vorsitzender Gerd Peters drei kommunalpolitische Ereignisse des Jahres 2012 besonders heraus: „Der neue Kindergarten ,Lummerland’ an der Gencayer Straße konnte im vergangenen Jahr seine Arbeit aufnehmen. Er trägt wesentlich dazu bei, dass es in unserer Stadt jetzt ein gutes Angebot für Kinder unter drei Jahren gibt.“ Trotz knapper Kassen sei es gelungen, mit hohen Eigenmitteln und Geld von Bund und Land eine Kindertageseinrichtung mit anspruchsvollen Standards zu errichten, in der die Kinder gut gefördert werden könnten.

Als zukunftsweisend stufte Gerd Peters den Start der neuen „St. Jacobus-Schule, Evangelische Sekundarschule Breckerfeld (ESB)“ in der Hansestadt ein: „Seit dem 1. August 2012 sichert die ESB hier in Breckerfeld den Standort einer gut aufgestellten weiterführenden Schule für unsere Kinder und die aus der näheren Umgebung.“ Leider habe der Rat vorher die Entscheidung treffen müssen, die heimische Hauptschule auslaufen zu lassen. Peters: „Ohne diesen Beschluss hätte es in Breckerfeld bald gar kein weiterführendes Schulangebot mehr gegeben.“

Kurz ging Peters, der auch die Ratsfraktion der WG anführt, auf die Finanzlage der Stadt ein: „Leider weist auch der Etat 2013, den CDU und WG gegen die gesamte Opposition aus SPD, Grüne und FDP allein tragen mussten, wieder ein Defizit von rund zwei Millionen Euro aus, verursacht vor allem durch die Kürzung von Schlüsselzuweisungen des Landes. Nur weil CDU und WG in der Vergangenheit sparsam und wirtschaftlich mit dem Geld der Bürger umgegangen sind, konnte das Defizit mit eigenen Mitteln ausgeglichen werden.“ Deshalb könne es auch weiterhin noch freiwillige Leistungen der Stadt vor allem im kulturellen und sozialen Bereich geben. Peters: „Stichhaltige sachliche Gründe für die Ablehnung des Etats durch die Opposition waren nicht feststellbar.“

Der neue Vorstand aus Gerd Peters (1. Vorsitzender), Peter Marten (2. Vorsitzender), Katrin Rutenbeck und Nina Janßen (Schriftführung) sowie Rita Wehling und Gottfried Berghaus (Kasse) wurde beauftragt, das Programm für die Kommunalwahl im nächsten Jahr vorzubereiten.