Hohenlimburg.
Internationale Woche an der Jugendbildungsstätte Berchum. 60 Jugendliche aus elf verschiedenen Nationen gastieren derzeit im Solardorf und arbeiten an den Themen „Migration/Mobility, Youth Unemployment and Self-Development (Migration, Jugendarbeitslosigkeit und Persönlichkeitsentwicklung).
Das Treffen wurde im Rahmen des „East-West-East-Netzwerks“ initiiert. In regelmäßigen Abständen kommen Jugendliche unterschiedlichster Kulturen zusammen, um gemeinsame Berührungspunkte zu finden. „In diesem Jahr ist das Thema Jugendarbeitslosigkeit ein wichtiger Faktor. Denn dieses Problem existiert in nahezu allen Ländern und soll im Rahmen zahlreicher Workshops ausgearbeitet werden“, verriet Paul Gaffron, Leiter der Jugendbildungsstätte.
Eine Woche werden die Jugendlichen intensiv miteinander arbeiten und diskutieren. Am kommenden Freitag sollen die Ergebnisse vorgestellt werden.
Die Themen sind sehr aktuell
Das Programm ist sehr vielfältig konzipiert. So setzen die Organisatoren unter anderem auf Exkursionen und Gastvorträge, die vertiefende Einblicke in die zu erarbeitende Problematik geben sollen. Katja Pichugova (27) und Olja Soldatova (25) kommen aus Jekaterinburg (Russland, nahe dem Uralgebirge). Sie sind sowohl Teilnehmer als auch Teamer, was bedeutet, dass sie die Jugendlichen bei den verschiedenen Aufgaben anleiten. „Die Themen sind für Jugendliche sehr aktuell. Daher glauben wir, dass die Woche sehr arbeitsintensiv sein wird“, sind sich die beiden einig. Einer der Höhepunkte soll ein Street-Art-Workshop werden. Am Mittwoch ist geplant, eine rund 20-Meter lange Wand mit Graffiti zu besprühen.
Dank an Sponsoren
„Wir wollen Bilder mit besonderer Aussagekraft kreieren, die zeigen, womit wir uns hier beschäftigt haben“, erklärte Mitarbeiter Marcel Hettwer.
Besonderer Dank gilt der Gaststätte „Klamotte“, der Buchhandlung „Liffers“, dem „Café am Markt“, der Postbank sowie dem Friseurgeschäft „La Onda“, die zur Finanzierung des Street-Art-Workshops beigetragen haben.