Breckerfeld. .

Die Reform des Jagdrechtes NRW beschäftigte auch die Breckerfelder Jäger. Das wurde bei der Jahreshauptversammlung des Hegerings Waldbauer im Gasthof „Zur Post“ deutlich. „Die von Minister Remmel (Grüne) angekündigte Gesetzesnovelle wird wohl vor der Bundestagswahl nicht mehr vorgelegt werden“, so Vorsitzender Achim Renzi.

Es gelte, die Zeit zu nutzen, durch sachliche Information die Öffentlichkeit auf die zu befürchtenden Auswirkungen hinzuweisen. Die Jäger fürchten hohe Wildschäden in der Landwirtschaft und noch mehr Schwarzwild in den Vorgärten im Stadtrandbereich.

Renzi dankte allen, die die Aktionen des Hegerings (Drückjagd, Fuchsansitz, Spießbraten) im letzten Jahr organisierten. Die nächste große Drückjagd finde am 11. November 2013 statt.

Schießwart Rainer Dangl konnte von einer guten Beteiligung beim Übungsschießen berichten: „Der Erfolg zeigte sich beim guten Abschneiden beim Pokalschießen der Kreisjägerschaft.“ Der kleine Hegering Waldbauer errang den 3. Platz in der Mannschaft und Platz zwei in der Schützenklasse durch Stefan Krippendorf.

Lehrgänge für Hundeführer

Detlef Faust, Obmann für das Hundewesen, berichtete von den Lehrgängen für Hundeführer, die ihre Hunde erfolgreich durch die Prüfungen brachten. Anschaulich referierte er über die Nachsuchenarbeit in Wort und Bild: „Zur tierschutzgerechten Jagd gehören gut ausgebildete Hunde und Jäger.“

Kritisch setzte er sich mit den gerade von den Naturschutzverbänden und den Förstern propagierten großen Drückjagden auseinander:

„Wir Hundeführer haben seit ihrer Einführung mehr Arbeit als je zuvor und als uns zudem lieb ist.“ Achim Renzi ehrte Hans Zimmer für seine 40-jährige Mitgliedschaft.