Hagen. . Hagenring, Künstlergilde und freischaffende Künstler spenden eigene Werke zum Versteigern.
Hagener Künstler unterstützen das erste stationäre Hospiz in Hagen, das im Herbst 2014 eröffnet werden soll. Und treten somit in die Fußstapfen der WP-Weihnachtsaktion, die ebenfalls unter dem Motto „Am Ende nicht allein“ Spenden für die Realisierung der Einrichtung am Ischeland eingebracht hat. Zur Erinnerung: Dank der großzügigen Unterstützung unserer Leser und durch die Benefiz-Versteigerung mit Werner Hahn im Sparkassen-Karree kamen über 92.000 Euro zusammen.
Privat-Initiative
Aber zurück zu den Kreativen, die den Hospiz-Förderverein ebenfalls unterstützen möchten. „Es handelt sich um eine Privat-Initiative“, unterstreicht Inge Lüdicke, Organisatorin der Kunst-Auktion, die am 21. April im Gemeindehaus der Heilig-Geist-Kirche (Heinrich-König-Haus, Oberer Altlohweg) veranstaltet wird. Hagenring, Künstlergilde und freischaffende Künstler spenden Kunstwerke, und auch einige Sammler haben zugesagt, Bilder und Objekte aus ihrem privaten Bestand zugunsten des Hospizes versteigern zu lassen.
„Der Satz bzw. die Frage, ob ich mitmachen würde, war noch nicht ausgesprochen, da hab’ ich gesagt ,Natürlich bin ich dabei’“, beteuert Hagenring-Urgestein Uwe Will. Der bekannte Hagener Künstler fungiert nicht nur als Ausstellungsleiter rund um die Auktion, sondern spendiert auch eines seiner Kunstwerke. „Natürlich ein Bild im Stile meines imaginären Realismus“, betont Will. Auch eine Keramik (eine moderne Skulptur) von Künstlergilde-Mitglied Inge Lüdicke wird Peter Pietzsch, der als Auktionator den Hammer schwingen wird, meistbietend versteigern.
Werbetrommel wird gerührt
„Einige Exponate bieten wir im Gemeindehaus auch zum Kauf an“, ergänzt Brigitte Kramps, die das Engagement der heimischen Künstler fantastisch findet und als Bürgermeisterin und stellvertretende Vorsitzende des Hospiz-Fördervereins in einer Person auch selbst ordentlich die Werbetrommel für die Versteigerung rührt.
Und Dr. Dieter Jaenckner (1. Vorsitzender des Vereins) verspricht, sich von seinem Erwin-Hegemann-Bild „Winterlandschaft in Tusche“ zu trennen.