Wehringhausen. .

Nach der umzugsbedingten Schließung des DRK-Kleiderlädchens gab es jetzt die feierliche Wieder-Eröffnung in den neuen Räumen an der Lange Straße 8. Dank der Bereitschaft von Firmen aus der Region wie etwa Galeria Kaufhof, C&A sowie Dohmann Textilverwertung und der Bevölkerung in der Volmestadt, dem Deutschen Roten Kreuz Kleidung zu überlassen, können die Helfer der Kleiderkammer ein breites Sortiment an Textilien anbieten.

Rolf Bogenschneider und sein Team sortierten aus den eingegangenen Spenden gut erhaltene und tragbare Kleidungsstücke aus. Vorhanden ist eigentlich alles: Unterwäsche, Strümpfe, Schuhe, Kleider, Röcke, Hosen, Pullover, T-Shirts, Anzüge, Sakkos für Herren, Damen und Kinder. Auch Bett- und Tischwäsche ist erhältlich.

Öffnungszeiten sind dienstags und mittwochs von 10 bis 13 Uhr, an Donnerstagen von 15 bis 18 Uhr sowie freitags und samstags von 10 bis 13 Uhr. Die Kleiderkammer des DRK-Kreisverbandes Hagen wurde 1979 vom Ortsverein Haspe gegründet und blieb dort bis 1990. Danach wurde sie in der Lange Straße 6a eröffnet. Über 22 Jahre konnten dort Hagener, betreut von zwölf Helfern, Kleider für ein geringes Entgelt erwerben. Seit Bestehen wurden rund 70.000 Kleidungsstücke an Bedürftige abgegeben.

Die größten Hilfsaktionen in den vergangenen Jahren waren einerseits 1994 die Versorgung der Zeltstadt in Halden, wo 300 Sinti und Roma zeitweise untergebracht waren und mit Kleidung versorgt werden mussten.

Ein weiteres herausragendes Ereignis war die Sonder-Kleiderkammer-Ausgabe im besonders kalten Winter 2011, bei der 1000 Kleidungsstücke verteilt wurden.