Hagen. .
Ob nun ein duales Orientierungspraktikum, ein Theaterprojekt oder ein Sozialpraktikum – die allgemeinbildenden Schulen in Hagen und im Ennepe-Ruhr-Kreis hatten einige Alternativen bei ihren Bewerbungen im vergangenen Herbst. Thomas Helm, Chef der Arbeitsagentur, gab jetzt die Bewilligungen im Rahmen des Berufsorientie-rungsprojektes „Zukunft fördern“ bekannt: „10 Schulen in Hagen können sich über Projekte im Wert von rund 52.000 Euro allein in diesem Jahr freuen. Sie haben in den letzten Wochen ihre Förderzusagen bekommen.“
Inzwischen zum sechsten Mal stellt sich die Initiative von Schulen und Berufsberatung gemeinsam der Aufgabe, Schülern den Übergang in die Berufswelt zu erleichtern. Nun können die Schulen mit der konkreten Planung von bis zu sechs verschiedenen Möglichkeiten beginnen. Hierbei werden Module für die Sekundarstufe II, wie ein duales Orientierungspraktikum, genauso gefördert wie Orientierungsangebote an Förderschulen („Mit Handicaps einen Weg in den Beruf finden!“). Außerdem sind Berufsorientierungscamps mit im Programm. Durch die Unterschiedlichkeit der Angebote ist sichergestellt, dass jede Schule individuell die richtigen Projekte für ihre Schüler auswählen kann. „Wir sind als Agentur für Arbeit daran interessiert, dass sich die Jugendlichen heute selbstbewusst in der Phase der Berufsorientierung zurecht finden“, so Helm. „Deshalb unterstützen wir dieses Projekt. Wir hoffen, dass die Schüler großen Nutzen aus den Projektbausteinen ziehen können und sich ihr Übergang in die Berufswelt erleichtert. Darüber hinaus begleiten unsere Berufsberater jeden Jugendlichen bei der Wahl des Berufes oder Studiums und bieten Ausbildungsplätze an.“
Finanziert werden die Module aus dem Innovationsprojekt „Zukunft fördern. Vertiefte Berufsorientierung gestalten“ der Bundesagentur für Arbeit und des Landesschulministeriums. Mit der Umsetzung ist die Stiftung „Partner für Schule NRW“ betraut.