Hagen. .

In Sachen Umzug des Historischen Centrums ins Kunstquartier forderten die Grünen im Kultur- und Weiterbildunsgausschus (KWA) eine detaillierte Kostenaufstellung. Außerdem nahmen die Ausschussmitglieder mit Verwunderung zur Kenntnis, dass bereits Anfang Februar einige Mitarbeiter aus dem Historischen Centrum (Eilper Straße) ins Kunstquartier umgezogen sind.

Der Umzug der Dauerausstellung des Historischen Centrums in das heutige Junge Museum im Souterrain des Karl-Ernst-Osthaus-Museums ist für Anfang 2014 geplant. Das Junge Museum soll dann in den Christian-Rohlfs-Saal umziehen. Mit der Aufgabe der Räumlichkeiten in der Wippermann-Passage (Historisches Cen­trum und Stadtarchiv) sollen Mietkosten eingespart und sich Synergieeffekte (mehr Besucher im Kunstquartier) einstellen.

Rückzahlung von RVR-Fördermitteln

Jörg Fritzsche, kulturpolitischer Sprecher der Grünen, forderte die Verwaltung auf, die Kosten für den Umzug in die City, eventuell weitere Mietzahlungen für den Leerstand sowie den Rückbau in der Eilper Straße und Kosten für den Umbau des Souterrains im Osthaus-Museum aufzulisten. „Welche Auswirkungen hat der Einzug des Historischen Centrums für das Junge Museum? Und wie sieht es mit einer Rückzahlung von Fördermitteln, die der Regionalverband Ruhr einst für die Errichtung des Historischen Centrums bereitgestellt hat, aus?“, so Fritzsche weiter. Thomas Huyeng sicherte zu, eine Vorlage zu Umzugskosten ect. erarbeiten zu lassen. Ferner will der Kulturdezernent in einem für den 21. März terminierten Gespräch mit Vertretern des RVR klären, ob es nicht sogar neue Fördermittel für eine Verlagerung des Historischen Centrums geben könnte.