Hohenlimburg.

Die Altweiberparty im Hasselbacher Brauhaus, organisiert von der Metzgerei Flügge, ist seit Jahren ein fester Termin für Hunderte Narren und Närrinnen.

So auch am Donnerstagabend. Der Paulshof platzte sprichwörtlich aus allen Nähten. In farbenfrohen und teils ausgefallenen Kostümen strömten die Frauen in den beliebten Veranstaltungssaal und tanzten ausgelassen im bunten Licht.

Für den nötigen Beat sorgte DJ „D van Luc“. Dabei kam nicht nur beliebtes Karnevalsliedgut zum Einsatz, sondern vielfältige Partymusik, die für eine stets gefüllte Tanzfläche sorgte.

Als besondere Ehrengäste begrüßte der Veranstalter das Hagener Prinzenpaar. Auch dies gehört seit Jahren zum „guten Ton“ im Hasselbacher Brauhaus. Prinz Erdnic und Prinzessin Alexandra kamen samt Gefolge und wünschten den Närrinnen eine glückliche und fröhliche Karnevalszeit. Veranstalter Jochen Flügge war von dem Erfolg seiner Party sichtlich begeistert.

„Die Stimmung ist super, und wir dürfen wirklich viele Besucher heute Abend hier begrüßen. Besser könnte es nicht sein“, so der Veranstaltet.

Der Kreativität waren am Donnerstagabend keine Grenzen gesetzt. Egal, ob Ganzkörperkostüm, Schlumpfverkleidung oder Fußballoutfit. Alles war erlaubt. Auffällig waren nur jene, die kein Kostüm trugen. Und das waren denkbar wenige. Auch die Überreste des letzten „Halloween“-Festes konnten hier noch einmal zum Einsatz kommen, was auf der Tanzfläche für schaurige Momente sorgte.

Marko Nowak sorgte in gewohnter Qualität für die notwendige Lichttechnik und verlieh der außergewöhnlich guten Veranstaltung den passenden Rahmen.

Ganz ohne Männer verlief die Veranstaltung dann doch nicht. Zwei Tänzer erhitzten auf den langen Tresen des Brauhauses die weiblichen Gemüter.

Ab 22 Uhr durften dann auch die Jecken der Karnevalsparty beiwohnen. „Wenn die Männer hinzukommen, sollten unsere Tänzer fertig sein. Es könnte sonst passieren, dass der Neid bei einigen Gästen überhand nimmt“, schmunzelte Flügge, der mit dem Verlauf seiner Veranstaltung höchst zufrieden war.

Trotz der Verpflichtungen des kommenden Tages ließen sich die Narren nicht davon abbringen, die Tanzfläche bis in die frühen Morgenstunden zum „Beben“ zu bringen.