Hagen. .

50.000 Menschen sind in Hagen ehrenamtlich aktiv. Das bedeutet, dass sich in etwa jeder dritte Hagener freiwillig und unentgeltlich im sozialen, sportlichen oder kulturellen Bereich einbringt. Eine stattliche Zahl. Und Grund für Freiwilligenzentrale, Stadt und Sparkasse, das ehrenamtliche Engagement in Hagen zu würdigen – mit einem Neujahrsempfang.

„Die Menschen werden immer ­älter, demzufolge der Bedarf an freiwilligen Helfern immer größer“, schlussfolgerte denn auch Oberbürgermeister Jörg Dehm am Dienstagabend im Sparkassen-Karree. „Künftig wird bürgerschaftliches Engagement also noch wichtiger und unverzichtbarer.“ Melanie Purps, Vorsitzende des Trägervereins der Freiwilligenzentrale Hagen, erinnerte daran, dass man im letzten Jahr nicht nur den Umzug ins Rathaus an der Volme, sondern auch die ausgedehnten Öffnungszeiten gestemmt habe. Und Leiterin Stephanie Krause animierte freiwillig Engagierte, sich eine Ehrenamtskarte ausstellen zu lassen: „Beim letzten Neujahrsempfang haben wir 111 Karten ausgegeben, mittlerweile sind 300 im Umlauf. Und es sind immer mehr Einrichtungen in NRW – auch in Hagen – beteiligt. Die Ehrenamtskarte räumt tatsächlich echte Vergünstigungen ein.“

Peter Mook teilte den Gästen mit, dass städtische Mitarbeiter, die sich im Bereich Ehrenamt weiterbilden, ab Februar für ihren Einsatz Sonderurlaub gewährt bekommen, „da sind wir Vorreiter“, so der Ehrenamtsbeauftragte der Stadt Hagen. Die Kernverwaltung besteht aus 2300 Beschäftigten, rechnet man die engen städtischen Konzerntöchter hinzu, sind es 3000 Mitarbeiter.