Taxi-Rausschmiss
Nach ein paar gemütlichen Stunden mit guten Freunden und ein paar Bierchen wollte ich mit meiner Frau mit einem Taxi vom Friedrich-Ebert-Platz aus nach Wehringhausen fahren. Die startbereiten Taxen standen in Richtung Markt. Beim Einsteigen beobachteten wir Taxen, die aus Richtung Buschey kommend über die Kampstraße den Taxenstand am Friedrich-Ebert-Platz anfuhren.
Nach Angabe unseres Fahrzieles wendete unser Fahrer jedoch und fuhr in Richtung Emilienplatz. Mit Empörung fragte ich ihn, warum er mit uns den vermeintlichen Umweg und nicht den kürzeren Weg wie seine Kollegen fahren wollte. In einem äußerst barschen Ton wurde ich nun belehrt, dass es verboten wäre, die Kampstraße zu befahren. Was seine Kollegen da machten, wäre ihm egal, er würde sich an das Verbot halten. Wenn ich mich beschweren wolle, müsste ich mich an die Stadt wenden – die sei dafür verantwortlich.
Wir setzten unsere Fahrt fort, und unser Fahrer bog in die Holzmüllerstraße. Mir war nicht bekannt, dass Taxen hier ein Sonderrecht zur Durchfahrt haben, also reklamierte ich erneut. Meinen sicherlich nicht unbedingt freundlichen Worten folgten ein Wutausbruch unseres Fahrers und eine Rückfahrt zum Taxenstand, wo er uns schimpfend aus dem Fahrzeug wies.
Nachdem wir uns einigermaßen verdutzt anschaut hatten, hat uns Minuten später dann doch noch ein freundlicher Taxifahrer nach Hause gebracht. Fazit: Mit zahlenden Kunden umzugehen, scheinen einige Zeitgenossen dieser Zunft noch lernen zu müssen.