Breckerfeld. .

Der Festgottesdienst in der ev. Jakobuskirche und der anschließende Empfang im Martin-Luther-Haus zum 20-jährigen Jubiläum des Kirchlichen Pflegedienstes Breckerfeld standen unter dem Motto „Hinsehen – Handeln – Helfen“.

In den Mittelpunkt seiner Predigt stellte Pfarrer Gunter Urban einen Vers aus dem Galaterbrief: „Einer trage des anderen Last.“ Mitglieder des Teams der Sozialstation verdeutlichten in einem Anspiel, was Hinsehen, Handeln und Helfen in ihrer täglichen Arbeit heute bedeutet.

Im Martin-Luther-Haus führte Karl Lösenbeck als Moderator gekonnt durchs Programm, nachdem Gunter Urban vom ökumenisch besetzten Kuratorium der Jubiläumseinrichtung und Regina Mehring als Geschäftsführerin der Ev. Pflegedienste Ruhr-Mark die vielen Ehrengäste begrüßt hatten. Den längsten Beifall erhielt das Team der Sozialstation um Schwester Jutta Schmitz. Der Saal erhob sich dazu.

Volker Holländer vom Vorstand der Diakonie Mark-Ruhr, die die heimische Sozialstation als Träger betreibt, nutzte sein Grußwort zu grundsätzlichen Aussagen zum sozialen Netz in der Hansestadt: „Dank der Arbeit des Kirchlichen Pflegedienstes, unterstützt durch viele Ehrenamtliche in seinem Förderkreis und der Gruppe ,Senioren helfen Senioren’, wird in der Hansestadt Solidarität beispielhaft in einem guten sozialen Miteinander gelebt.“

Breckerfeld sei beim Umgang mit den Problemen einer alternden Gesellschaft gut aufgestellt. In naher Zukunft stünden neu ehrenamtliche Kräfte für den neuen Hospizdienst zur Verfügung. Abschließend gab er bekannt: „Am Altenzentrum St. Jakobus beginnen wir als Träger im Frühjahr die Neubau- und Sanierungsmaßnahmen.“

Bürgermeister Klaus Baumann gratulierte zum Fest im Namen der Stadt und als Vorsitzender des Förderkreises. „Unsere Stadt ist stolz auf ihr gut funktionierendes soziales Netzwerk.“ Die Stadt habe sich bisher mit etwa 30.000 Euro seit dem Bestehen der Sozialstation an ihrer Finanzierung beteiligt, der Förderkreis mit seinen Mitgliedsbeiträgen und Spenden sogar mit mehr als 200.000 Euro.OE