Hohenlimburg. .

Einen Abend guter Gespräche und guter Laune verbrachten viele Gäste aus Sport- und Gesangsvereinen wie auch aus Kirchenkreisen am Freitagabend im Bentheimer Hof, um der Einladung der hiesigen CDU zum schon traditionellen Grünkohlessen zu folgen.

Hohenlimburgs Unions-Vorsitzender Willi Strüwer hatte während seiner Begrüßung leichtes Spiel. Sicher und souverän, teilweise schelmisch, wobei er immer die Lacher auf seiner Seite hatte, begrüßte er die fast 100 Gäste, die unter anderem auch im angrenzenden Hinterraum Platz nahmen.

Er stellte sich natürlich selbst vor, sowie auch die Vorsitzende der Frauenunion Hagen, Hanne Fischbach. Er begrüßte sehr herzlich Hohenlimburgs Bezirksbürgermeister Hermann-Josef Voss. „Es erfreut sich besonderer Beliebtheit, dass er sein Ehrenamt zum Vollzeitjob erklärt und sich nicht scheut, hier auch Überstunden zu machen“, lobte Willi Strüwer. Des Weiteren begrüßte er den Beigeordneten Thomas Huyeng als neuen Kulturdezernenten der Stadt, wie auch die 2. stellvertretende Bezirksbürgermeisterin, Monika Schlößer (FDP).

Kritische Themen

Natürlich hieß Willi Strüwer Hagens Oberbürgermeister Jörg Dehm im Bentheimer Hof herzlich willkommen. „Er wird mit Sicherheit zu kritischen Themen, wie Arbeitslosigkeit, Haushaltsdefizit sowie der Kandidatur einer externen Bewerberin um ein Bundestagsmandat im Wahlkreis Hagen Stellung nehmen“, so Strüwer.

Zielsicher und mit Daten und Fakten belegt begann Jörg Dehm seine Ausführungen. Er wies darauf hin, dass es ohne einschneidende Maßnahmen auf Dauer nicht gehen wird. Er sprach den Schuldenberg an, der während seiner Amtszeit schon wesentlich verringert wurde. Es gäbe allerdings noch weitere „Baustellen“, wie die eventuelle Schließung des Lennebades. „Gut, dass wir nicht immer einer Meinung mit unserem Oberbürgermeister sind“, so der trockene Kommentar von Willi Strüwer. Auch einen Stellenabbau innerhalb der Verwaltung in den nächsten Jahren schloss der Oberbürgermeister nicht aus.

Hohenlimburgs Stadtentwicklung sei sehr erfreulich. „Das Projekt Hohenlimburger Bahnhof mit seinem Glascafé und den zusätzlichen Parkplätzen ist sehr gut angenommen worden.“

Erfreuliche Aussichten

Erfreuliche Aussichten gibt es für die Bebauung bei Herbeck. Hier ist die JVA vom Tisch. In absehbarer Zeit soll die Erschließung und Bebauung der neuen Unternahmer sowie am Hammacher, Sudfeld und Barmerfeld erfolgen

Jörg Dehm lobte das große Engagement um den Erhalt der Stadtbücherei, wie auch den Erhalt und die Fortführung des Bentheimer Hofes. Hier bedankte er sich besonders bei Unternehmensberater Norbert Eimermacher und Widbert Felka, Vorsitzender des Hohenlimburger Heimatvereins, für deren unermüdlichen Einsatz.

Besonderen Applaus gab es für Hohenlimburgs Kanu-Erfolgstrainer Siegfried Schulte. Schulte klagte, dass derzeitig noch mit juristischen Mitteln versucht wird, den dringenden, sportlich erforderlichen Ausbau der Kanustrecke an der Lenne zu verhindern.

Als Fazit stellte Oberbürgermeister Dehm fest, dass Hohenlimburg „gut aufgestellt“ ist. Willi Strüwer überreichte Jörg Dehm mit verschmitztem Lächeln eine Tragetasche mit der Aufschrift „Hohenlimburg….meine Stadt“ – nebst einem kleinen Präsent.