Hagen. Zwei Überfälle mit Schusswaffen in Hagen am Wochenende: Am Freitag überfielen drei Unbekannte mit einer Kurzwaffe einen Kiosk. Mit einer Waffe hat ein ebenfalls bislang unbekannter Täter am Samstag eine Kassiererin eines Hagener Supermarktes überfallen. Er forderte das Geld aus der Geldkassette und wollte noch an den Tresor. Das gelang ihm aber nicht. Beide Täter flüchteten.

Am Samstagabend gegen 21 Uhr beendete eine 52-jährige Kassiererin ihre Tätigkeit in dem Geschäft Kaufland und befand sich mit der Geldkassette auf dem Weg zum Kassenraum. Als sie die Tür öffnete, wurde sie von Hinten von einer bisher unbekannten männlichen Person unter Vorhalt einer schwarzen Schußwaffe in den Raum gedrängt.

Anschließend zwang sie der Täter, die Geldkassette zu öffnen. Er ergriff die Geldscheine sowie zwei Rollen Münzgeld. Die Kassiererin wurde aufgefordert, den Tresor zu öffnen, was nicht möglich war, da sie nicht die erforderlichen Schlüssel besaß. Der Täter prüfte, ob der Tresor verschlossen war und da er ihn nicht öffnen konnte flüchtete er aus dem Kassenraum und dem Supermarkt.

Die weitere Fluchtrichtung ist nicht bekannt. Der Täter wird folgendermaßen beschrieben: ca. 35 Jahre alt, ca. 165 bis 170cm groß, rundliches Gesicht, schwarze Haare, 5-Tage-Bart, er trug eine graue Jeansjacke, graue Schirmmütze. Eine Fahndung im Nahbereich verlief erfolglos. Die weiteren Ermittlungen erfolgen durch die Kriminalpolizei.

Bereits am Freitag um 20.40 Uhr betraten drei bislang unbekannte Täter einen Kiosk an der Wehringhauser Straße. Ein mit einem Schal maskierter Täter bedrohte den Angestellten mit einer Kurzwaffe und forderte die Herausgabe von Bargeld. Der Angestellte ergriff einen im Tresenbereich befindlichen Holzgegenstand und schlug in Richtung der Täter. Es wurde keine Personen getroffen. Auf Grund der Gegenwehr flüchteten die Täter aus dem Objekt. Eine Fahndung verlief bisher negativ; im Rahmen der Fahndung wurden drei verdächtige Personen überprüft. Die weiteren Ermittlungen dauern an.