Hagen/Dortmund. . Nach der Sperrung der Rheinbrücke der A1 bei Leverkusen für schwere Fahrzeuge, rückt auch die Ruhrtalbrücke auf der A45 bei Schwerte in den Blick: Die geplante dreispurige Verkehrsführung ist laut Landesbetrieb Straßen.NRW dort wohl nicht möglich - die Brücke ist möglicherweise zu schwach.
Noch vor Weihnachten soll bei hohem Verkehrsaufkommen auf der A45 der Standstreifen als dritte Fahrspur freigegeben werden. Geplant war dies zwischen dem Kreuz Hagen und dem Westhofener Kreuz. Doch daraus wird zunächst nichts.
Bei neuen Untersuchungen ist die Ruhrtalbrücke hinter Schwerte als möglicherweise zu schwach für einen durchgängig dreispurigen Verkehrsfluss eingeordnet worden. „Deshalb wird die Freigabe zunächst nur bis zur Anschlussstelle Schwerte erfolgen“, berichtete am Dienstag Dieter Reppenhorst, Abteilungsleiter Bau bei Straßen.NRW in Hamm. Die Prüfungen seien noch nicht abgeschlossen. Untersucht werde auch, ob eine Verstärkung der Brücke machbar ist.
Deshalb soll zunächst nur zwischen dem Autobahnkreuz Hagen (hinter der Lennetalbrücke) bis Schwerte die zeitweilige Freigabe des Standstreifens erfolgen. Wann und ob überhaupt die Freigabe bis zum Westhofener Kreuz erfolgen kann, ist unklar. Dadurch wird die erhoffte Entzerrung des Verkehrs fraglich.
Der zurzeit laufende Probebetrieb hat sich wegen technischer Probleme verzögert, u.a. bei der Übermittlung der Video-Bilder zur Verkehrsleitzentrale in Arnsberg. „Bis Weihnachten wird das aber funktionieren“, kündigt Dieter Reppenhorst an.