Breckerfeld. (OE) Rat, Verwaltung und die Verantwortlichen der Breckerfelder Feuerwehr bewiesen im Vorjahr einmal mehr, dass auch bei knappen Kassen durch pragmatische Lösungen wichtige Investitionen zur Sicherung des Feuerschutzes möglich sind.

In der Feuer- und Rettungswache wurde am Donnerstagabend von Bürgermeister Klaus Baumann ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug im Wert von 281 000 Euro dem Löschzug Breckerfeld zur Verfügung gestellt. Vom Land gab es lediglich 36 000 Euro aus der Feuerschutzpauschale des letzten Jahres.

Klaus Baumann freute sich: „Das ist ein guter Tag für die Feuerwehr und die Bürger.” Das neue Fahrzeug biete mit seiner technischen Ausrüstung besseren Schutz für Leib und Leib und für Hab und Gut der Breckerfelder. Stadtbrandinspektor Norbert Lohoff ging auf die Beschaffung des Fahrzeugs ein. Nach dem Brandschutzbedarfsplan stand beim Löschzug Breckerfeld für 2008 ein neuer Rüstwagen zur Beschaffung an, in Delle im nächsten Jahr ein neues Tanklöschfahrzeug. Nach gemeinsamer Absprache fand man eine preisgünstigere Lösung: Die Löschgruppe Breckerfeld erhielt statt des Rüstwagens jetzt das neue Hilfeleistungslöschfahrzeug, dafür geht das Tanklöschfahrzeug aus Breckerfeld nach Delle. Lohoff: „Jetzt sind beide Löschgruppen gut ausgestattet und unter dem Strich wurde viel Geld eingespart.”

Löschzugführer Peter Ganick betonte, dass man nun endlich die Möglichkeit habe, beispielsweise bei Zimmerbränden dem Löschwasser in geringen Mengen Schaum zuzumischen. Die Flammen seien dadurch mit weniger Wasser zu löschen. Das vermindere Wasserschäden.