Hagen. . „Raus in die Natur“ lautet der Titel einer neuen Broschüre, mit der die Hagenagentur vor allem für die grünen Seiten der Volmestadt wirbt.
Hagen ist die grünste Großstadt in Nordrhein-Westfalen, 42 Prozent des Stadtgebietes sind mit Wald bedeckt. Dieser oft bemühte Tatbestand hat seinen Niederschlag in einer neuen Broschüre der Hagen-Agentur gefunden. „Raus in die Natur“ heißt das Hochglanzprodukt, das in einer ersten Auflage von 3000 Exemplaren kostenlos in der Hagen-Info, Körnerstr. 27, erhältlich ist.
Touristische Höhepunkte
Die Broschüre fasst die touristischen Höhepunkte und Erholungsgebiete der Stadt zusammen: Radstrecken, Wanderwege, Naturschutzgebiete, Schlösser und Burgen. Als herausragendes Erkennungszeichen kristallisiert sich immer mehr der Drei-Türme-Weg heraus, der über 9,5 Kilometer von der Johanniskirche über den Goldberg und vorbei an Bismarck-, Kaiser-Friedrich- und Eugen-Richter-Turm bis zum Wildpark führt. „Der Weg ist ein touristisches Alleinstellungsmerkmal“, betonte Kirsten Fischer, Projektleiterin in der Hagen-Agentur.
Wer durch die Broschüre blättert, gewinnt tatsächlich den Eindruck, als bestimmten die sechs Parks, vier Flüsse und zwei Seen den Takt des Lebens in der Stadt. „Hagen ist viel schöner und grüner, als selbst so mancher Bewohner glaubt“, sagte Gerhard Schießer, Chef der Hagen-Agentur. Natürlich sei Hagen auch die typische Industriestadt, die man aufgrund der Lage am Rande des Ruhrgebietes erwarte, und es gebe auch eine Menge kultureller Angebote, doch mit der neuen Broschüre habe man sich bewusst auf das grüne Potenzial der Stadt gestürzt: „Unser Ziel ist es, Bürger und Gäste gleichermaßen raus in die Natur zu locken.“
Übernachtungszahlen steigen
Die touristischen Übernachtungszahlen erfahren laut Schießer eine stetige Steigerung, Hagen eigne sich als Kurzerholungsziel: „Wenn die Leute erstmal wissen, dass sie hier alles vor der Haustür haben, dann machen sie auch drei, vier Tage Urlaub in der Stadt.“ Oder unternehmen Ausflüge über die Grenzen der Stadt hinaus. Jedes Kapitel der Broschüre schleißt deshalb mit einem Tipp in die nähere Umgebung ab, etwa zum Kanucamp in Schwerte, zum Bikepark in Winterberg oder zur Kluterthöhle in Ennepetal. „Hagen ist der ideale Startpunkt für einen Ausflug, von dem alle Ziele schnell erreichbar sind“, so Kirsten Fischer.
Vielleicht ist die Stadt ja demnächst um eine Attraktion reicher: den Baumwipfelpfad auf den Hasper Höhen. In der Hagen-Agentur hofft man jedenfalls darauf, dass dieses touristische Highlight Wirklichkeit wird.