Hagen-Mitte. . Mit einem großen Schülerfest, das der Förderverein Emil Schumacher organisiert hatte, feierten fast 2000 Kinder den Geburtstag des berühmten Hagener Künstlers.

Der Künstler selbst, er hätte sich gefreut. Bestimmt. Über so viel Leben, so viel Kreativität, so viel Interaktion in der Stadt. Und das alles zu seinen Ehren. Zu seinem Geburtstag: In diesem Jahr wäre Emil Schumacher 100 Jahre alt geworden - am 29. August.

Fast 2000 Kinder beteiligen sich

Zum sechsten Mal organisierte der Emil-Schumacher-Förderverein ein Schülerfest zu Ehren des bekannten Hagener Malers. Fast 2000 junge Leute beteiligten sich gestern an dem Spektakel, das mit „Von 0 auf 100“ überschrieben war.

Einfallsreich feierten fast 2000 Schüler.
Einfallsreich feierten fast 2000 Schüler. © WP Michael Kleinrensing

Abwechslungsreich: Nicht nur Bilder, die im typischen Emil-Blau oder abstrakt mit Bogen-Motiven gestaltet waren, zierten die in der Marienstraße aufgestellten Bauzäune, sondern auch gefilzte ­Stoffe, die Schüler der ­Klasse 8c der Realschule Emst zu Handy­taschen verarbeitet hatten. „Nur blaue Taschen zu basteln, war uns zu langweilig. Wir haben den Stoff auch in leuchtendes Rot und warmes Gelb eingefärbt“, erläuterten Fatmir und Sidar, beide 13.

Rettungsschirme für die Kunst

Hingucker mit Botschaft: die Rettungsschirme der Ricarda-Huch-Schule. „Kunst als Rettungsschirm, die aufklärt und bildet“, erklärte Rabia (17) aus dem Kunstkurs 12/13 die Idee zum Regenschutz mit tieferem Sinn.

Schüler der Ricarda-Huch-Schule spannten Rettungsschirme für die Kunst auf.
Schüler der Ricarda-Huch-Schule spannten Rettungsschirme für die Kunst auf. © WP Michael Kleinrensing

Die Grundschüler der Janusz-Korczak-Schule hatten ein Leinenbanner gestaltet, auf dem das ­Motto des Kunstfestes „Von 0 auf 100“ treffend abgebildet war. In 100 Kästchen wurden die Zahlen von 0 bis 100 aufgegriffen - und so trafen sich „Ali Baba und die 40 Räuber“, „Egal ist 88“ und „99 Luftballons“ auf frische, künstlerische Art. „Heute Morgen waren noch 50 Felder frei. Besucher, die vorbeikamen, haben zu Pinsel und Acrylfarbe gegriffen und die leeren Kästchen mit Ideen wie ,In 80 Tagen um die Welt’ gefüllt“, freute sich Lehrerin Sandra Hennecke.

Interaktion par excellence . . .