Hagen. . “Du bist Hagener, wenn...“ - diesen Satz haben innerhalb weniger Stunden Tausende auf Facebook ergänzt, ob sie derzeit in Hagen wohnen oder von dort stammen. Erst vor wenigen Tagen legte ein Hagener die Facebook-Gruppe an, und schon hat sie mehr Mitglieder als die Seiten der Hagener Institutionen.

Das Internet macht die Welt zum digitalen Dorf. In einem Fall verbindet es viele Menschen mit der Stadt Hagen – egal, ob sie noch da wohnen oder „nur“ von da stammen. Am Anfang stand nur ein Satz beim sozialen Netzwerk Facebook: "Du bist Hagener, wenn...".

Binnen weniger Tage gibt es tausende Einträge. Und die erst vor wenigen Tagen angelegte Gruppe zählt schon mehr Mitglieder als alle Hagener Institutionen im Netz: Rund 12.000 Mitglieder sind es schon – in den vergangenen Tagen hat sich die Zahl täglich verdoppelt. „Das ist der Hammer“, betont Wieland Rahn im Gespräch mit der WR. Der Immobilienmakler hat die Idee bei einem Freund in Mönchengladbach geklaut. „Ich war so begeistert und wollte das auch versuchen.“ Doch von dieser Resonanz hätte er nicht zu Träumen gewagt.

Kommerzielle Interessenten melden sich

Viele der virtuellen Mitglieder vervollständigen den Satz „Du bist Hagener, wenn...“. Dabei entsteht ein riesiges Mosaik mit Erinnerungen und Erfahrungen – an Institutionen, Einrichtungen, Kneipen und Schulen. Darunter sind viele Anekdoten aus der Stadtgeschichte. „Es ist spannend, das alles zu lesen.“ Nicht selten sind dutzende oder gar Hunderte Nutzer-Kommentare zu einzelnen Beiträgen aufgelaufen. Das Spannende: Fast alle Einträge sind Liebeserklärungen an Hagen. Damit unterscheidet sich die Gruppe deutlich von der Initiative „Tim Turmi“.

Der Mitgliederzuwachs liegt aktuell im vierstelligen Bereich. Wohlgemerkt täglich. „Ich wusste nicht, was ich da mit dieser Gruppe angerichtet habe“, kommentiert Rahn begeistert im für alle Facebook-Nutzer öffentlich sichtbaren Forum. Anscheinend ruft der Erfolg nun schon kommerzielle Interessenten auf den Plan. „Helft mir. Heute habe ich ein Angebot erhalten diese Gruppe zu verkaufen. Das machen wir nicht“, betont Rahn. „Wir sind Hagen und kein anderer. Lasst uns zusammen bleiben und Hagen rocken!“ Das ist Tenor der Gruppe. Und wenn es perspektivisch Werbeerlöse geben sollte, sollen sie in Veranstaltungen fließen. Wir könnten zwei Mal im Jahr eine Riesen-Party machen und die Altstars der Hagener Szene einladen“, ist einer der Vorschläge von Rahn.

Mitglieder wollen Auftaktveranstaltung - aber keine Facebook-Party

„Die Mitglieder sind ganz scharf auf eine Auftaktveranstaltung“, hat der Initiator aus den zahlreichen Rückmeldungen erfahren. „Aber das geht nicht ohne die Stadt“, sagt der Unternehmer mit Blick auf die negativ behafteten Facebook-Partys von Jugendlichen, die regelmäßig mit Polizeieinsätzen endeten. Allerdings spricht diese Gruppe eine gänzlich andere Zielgruppe an – aus der Mitte der Hagener Gesellschaft.

Facebook-Party in Waltrop

700 ungebetene Gäste wollten in einem Waltroper Vorgarten eine Facebook-Party feiern. Die Polizei zeigte Präsenz, der Abend blieb friedlich.
700 ungebetene Gäste wollten in einem Waltroper Vorgarten eine Facebook-Party feiern. Die Polizei zeigte Präsenz, der Abend blieb friedlich.
700 ungebetene Gäste wollten in einem Waltroper Vorgarten eine Facebook-Party feiern. Die Polizei zeigte Präsenz, der Abend blieb friedlich.
700 ungebetene Gäste wollten in einem Waltroper Vorgarten eine Facebook-Party feiern. Die Polizei zeigte Präsenz, der Abend blieb friedlich.
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700 ungebetene Gäste wollten in einem Waltroper Vorgarten eine Facebook-Party feiern. Die Polizei zeigte Präsenz, der Abend blieb friedlich.
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700 ungebetene Gäste wollten in einem Waltroper Vorgarten eine Facebook-Party feiern. Die Polizei zeigte Präsenz, der Abend blieb friedlich.
700 ungebetene Gäste wollten in einem Waltroper Vorgarten eine Facebook-Party feiern. Die Polizei zeigte Präsenz, der Abend blieb friedlich.
700 ungebetene Gäste wollten in einem Waltroper Vorgarten eine Facebook-Party feiern. Die Polizei zeigte Präsenz, der Abend blieb friedlich.
700 ungebetene Gäste wollten in einem Waltroper Vorgarten eine Facebook-Party feiern. Die Polizei zeigte Präsenz, der Abend blieb friedlich.
700 ungebetene Gäste wollten in einem Waltroper Vorgarten eine Facebook-Party feiern. Die Polizei zeigte Präsenz, der Abend blieb friedlich.
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700 ungebetene Gäste wollten in einem Waltroper Vorgarten eine Facebook-Party feiern. Die Polizei zeigte Präsenz, der Abend blieb friedlich.
700 ungebetene Gäste wollten in einem Waltroper Vorgarten eine Facebook-Party feiern. Die Polizei zeigte Präsenz, der Abend blieb friedlich.
700 ungebetene Gäste wollten in einem Waltroper Vorgarten eine Facebook-Party feiern. Die Polizei zeigte Präsenz, der Abend blieb friedlich.
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Deshalb wird das Thema kontrovers diskutiert. Und Jeder – zumindest jeder Facebook-Nutzer – kann mitmachen. Binnen Tagen hat sich so eine Art virtuelle Bürgerinitiative gegründet, die das Image der Stadt Hagen aufpolieren möchte. Nur das Stadtmarketing weiß noch nichts von seinem Glück...

Nur zwei „Probleme“ treten bisher auf: „Die Leute kommen nachts nicht mehr ins Bett, weil sie alles lesen wollen“, berichtet Rahn lachend. „Und wenn Du das alles wirklich noch kennst (so wie ich) dann weißt du, das du alt geworden bist“, kommentiert Gruppenmitglied Stefan Fleck mit einem Smiley. „Leute weiter so.“