Hagen. Gleich zwei Auffahrunfälle ereigneten sich am Montag in Hagen. In beiden Fällen waren die Unfallverursacher einen Moment unaufmerksam und fuhren ihrem Vordermann auf. Bei einer Unfallaufnahme stellte sich heraus: Der Unfallfahrer war ohne Fahrerlaubnis unterwegs.
Am Montagmorgen gegen 6.30Uhr kam es zu einem Auffahrunfall auf der Dahler Straße zwischen der Einmündung Stahlstraße und der Bushaltestelle Hoffnungstal. Als sich die Beteiligten der späteren Unfallstelle näherten, verringerten sie ihr Tempo ordnungsgemäß auf 50km/h. Kurz vor der Bushaltestelle bremste die 42-jährige Fahrerin des vorausfahrenden Pkw erneut ab. Ihr war bekannt, dass Schulkinder zum angegeben Zeitpunkt häufig die Straße kreuzen.
Der Fahrer des folgenden Pkw war zu diesem Zeitpunkt abgelenkt und bremste zu spät ab. Zwar versuchte der 28-Jährige noch auszuweichen, konnte jedoch den Aufprall seines Volkswagens auf den Hyundai nicht mehr verhindern. Die Pkw-Fahrerin wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, konnte dieses allerdings noch am selben Tag verlassen. Ihr Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Der Schaden schätzten die eingesetzten Polizeibeamten auf circa 3.500 geschätzt.
Unfallverursacher war ohne Fahrerlaubnis unterwegs
Bei einem Unfall am Montagnachmittag auf der Hohenlimburger Straße kann man zwar nicht von dem typischen Bagatellschaden sprechen, aber letztlich ging er mit Sachschaden halbwegs glimpflich über die Bühne.
Die eingesetzten Polizeibeamten, die gegen 16.45 Uhr den Vorfall auf der Bundesstraße aufnahmen, schätzten den Schaden auf etwa 5000 Euro. Ein 39-jähriger BMW-Fahrer war kurz unaufmerksam, erkannte zu spät, dass eine 34-jährige Honda-Fahrerin abhielt und rutschte ins Heck des Pkws.
Bei der Kontrolle der Führerscheine stellte sich allerdings heraus, dass dem 39-Jährigen die Fahrerlaubnis entzogen wurde. Die Polizeibeamten stellten den vorgezeigten ausländischen Führerschein sicher, untersagten die Weiterfahrt und leiteten ein Ermittlungsverfahren ein. Auf den BMW-Fahrer kommt