Breckerfeld. . Die erste evangelische Sekundarschule in NRW beginnt vierzügig mit 97 Kindern zum Schuljahr 2012/13. Zum Vorsitzenden des Kuratoriums wurde Bürgermeister Klaus Baumann gewählt.

Die Evangelische Sekundarschule Breckerfeld bereitet sich auf ihren Start vor. Am Dienstag trat erstmals das Kuratorium zusammen. Zum ersten Vorsitzenden wurde Bürgermeister Klaus Baumann gewählt. Die erste evangelische Sekundarschule in NRW beginnt vierzügig zum Schuljahr 2012/13.

Von 107 Anmeldungen konnten 97 angenommen werden. Aus Breckerfeld werden 37 Kinder die Schule besuchen. Es gibt also auch einen großen Zuspruch aus den umliegenden Gemeinden. „Das zeigt: Die Sekundarschule bringt einen Mehrwert für eine Stadt“, erklärte Dr. Wolfram von Moritz als Schuldezernent der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW), in deren Trägerschaft sich die Schule befindet. Bürgermeister Baumann: „Wir sind stolz darauf, dass Breckerfeld der Standort der ersten evangelischen Sekundarschule in NRW ist.“ Im Gottesdienst zur Eröffnung im August wird die westfälische Präses Annette Kurschus predigen.

Vier Klassen mit bis zu 25 Schülern

Das Kuratorium wurde darüber informiert, dass der Unterricht in vier Eingangsklassen mit bis zu 25 Schülern stattfindet. Beraten wurde auch über den Planungsstand der ausstehenden Brandschutzmaßnahmen und der künftigen Mensa, die errichtet werden soll.

Dem Kuratorium gehören Vertreter aller Ratsfraktionen, des Schuldezernates der Evangelischen Kirche von Westfalen sowie der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinden an. Vertreten in dem Gremium sind außerdem der Evangelische Kirchenkreis Hagen, Schulleiter von Grundschule und Sekundarschule sowie der auslaufenden Hauptschule und Realschule. Als stellvertretenden Vorsitzenden wählte das Kuratorium Landeskirchenrat von Moritz.

Schule wächst in Hautpschulgebäude hinein

Die neue Schule ist zunächst in der St. Jacobus-Realschule untergebracht. Nach und nach wird sie auch in das Gebäude der Hauptschule hineinwachsen. Die Sekundarschule ist eine Ganztagsschule mit Unterricht an drei Nachmittagen, an den anderen Nachmittagen gibt es freiwillige Angebote. Alle Kinder lernen in den Jahrgangsstufen 5 und 6 gemeinsam.

Von Klasse 7 bis 10 bietet die neue Schule einen gymnasialen Bildungsgang an. Als Kooperationspartner für die Sekundarstufe 2 stehen fest: das Hildegardis-Gymnasium und die städtischen Berufskollegs Cuno I und II, Kaufmannsschule I und II sowie das Käthe-Kollwitz-Berufskolleg in Hagen. Gespräche mit dem Reichenbach-Gymnasium in Ennepetal stehen kurz vor dem Abschluss.