Haspe. .
Gehen Feuerteufel um in Haspe? Zum zweiten Mal innerhalb von fünf Wochen wurden in der Nacht zum Mittwoch mehrere Autos in Brand gesetzt. Die Kripo tappt im Dunkeln.
Diesmal traf es die Firma Beck & Sohn (Metallbau und Schlosserei). Auf dem Firmengelände in der Erzstraße bemerkte ein Zeuge gegen 3 Uhr in der Nacht zwei brennende Fahrzeuge. Er rief die Feuerwehr, die die Flammen zwar eindämmen, aber nicht verhindern konnte, dass ein Citroen Jumper sowie ein Ford Escort völlig ausbrannten.
Offenbar wollten die unbekannten Täter weitere Feuer legen. Denn als sich die Beamten näher umsahen, entdeckten sie, dass an einem dritten Fahrzeug die Reifen zerstochen worden waren. Zudem hatten die Täter Sägemehl in den Tank gefüllt. Dann scheiterten sie offensichtlich bei dem Versuch, auch diesen Wagen anzuzünden.
Darüber musste die Feuerwehr einen Schwelbrand in einem Holzverschlag löschen. Auch hier war es glücklicherweise nicht zu einem großen Feuer gekommen. Dennoch liegt der Sachschaden bei insgesamt 50 000 Euro.
Bereits in der Nacht zum 15. März waren drei Fahrzeuge auf dem Gelände der Spedition Schenker in der Berliner Straße durch Brandstiftung zerstört worden. Ob es sich um die gleichen Täter handelt, sei reine Spekulation, sagte ein Polizeisprecher: „Dafür gibt es keine Anhaltspunkte.“
Es gibt aber auch keine Hinweise, die gegen diese Vermutung sprechen. Bis auf zwei Fußabdrücke in der Erzstraße gibt es keinerlei Spur.