Delstern. Üble Hinterlassenschaften von Lkw-Fahrern, die an der Delsterner Straße parken und nächtigen, sorgen für Unmut. Diskutiert wurde darüber und über drohende Verkehrsprobleme in der Bezirksvertretung Eilpe/Dahl.
Das Problem ist da. Eine Lösung nicht. Es geht um die Not mit der Notdurft. Und um allerlei andere Hinterlassenschaften, die die Menschen in Delstern ärgern. Denn die Delsterner Straße – zwischen B54 und dem Abzweig Gut Kuhweide – wird (völlig legal) als Lkw-Parkplatz genutzt. In den Grünflächen neben der Fahrbahn sieht es indes aus wie in einem Schweinestall.
„Das ist kein schöner Anblick“
Dirk Heimhardt, der für die CDU in der Bezirksvertretung sitzt und auf Gut Kuhweide wohnt, kennt das Problem nur zu gut: „Überall liegen Abfälle herum. Das ist kein schöner Anblick“, so der Politiker. „Hier müsste zumindest alle vier Wochen mal gereinigt werden.“
Die Verursacher in Haftung zu nehmen, dürfte schwer fallen. Das gehe nur, wenn man sie auf frischer Tat ertappe, räumt die Verwaltung ein.
Lkw auf Abruf
Dass künftig weniger Lastwagen an der Delsterner Straße stehen, ist nicht zu erwarten. Im Gegenteil: Auf dem Abschnitt sollen die Laster auf Abruf stehen, die an der Großbaustelle Rathaus-Galerie in der Innenstadt gebraucht werden.
Was im Übrigen in den Augen der Bezirksvertreter zusätzlich für Verkehrsprobleme sorgt. Denn die Sattelschlepper sollen in Fahrtrichtung Hagener Süden aufgereiht werden, damit sie nicht täglich durch Delstern donnern. Auch die Anfahrt soll über die Bundesstraße erfolgen. Wo die Lastwagen aber wenden sollen, erschließt sich den Bezirksvertretern nicht. Bei nächster Gelegenheit wollen sich die Politiker deshalb noch einmal mit der Verkehrssituation befassen.