Hohenlimburg. .
Zwischen 7 Uhr und 9.45 Uhr war gestern Morgen das Verkehrschaos in und um Hohenlimburg perfekt. Ob Bundesstraße 7 oder Nebenstraßen wie die Berliner Allee - nichts ging mehr. Gar nichts.
Der Grund war ein Unfall in der Auffahrt der Autobahn 46 in Reh um 6.32 Uhr. Dort war die Ladung eines Lastwagens verrutscht, der Getränke an Bord hatte. Diese waren wahrscheinlich nicht ausreichend gesichert, so dass die Mineralwasserkisten auf die Fahrbahn stürzten und zerplatzten.
Im Zuge der Aufräum- und Säuberungsarbeiten musste deshalb die A 46 in Fahrtrichtung Hagen für rund drei Stunden gesperrt werden.
Mit fatalen Auswirkungen für die Berufspendler, die vielfach zu spät zu ihren Arbeitsplätzen kamen, obwohl sie versuchten, sich über Schleichwege durchzumogeln. Doch auch diese waren schnell „verstopft“.
Weil sich alle Autofahrer jedoch diszipliniert verhielten, kam es im Hohenlimburger Stadtgebiet nicht zu Folgeunfällen. „Wenn niemand fahren kann, kann auch nichts passieren“, hieß es dazu von der Polizei.
Betroffen war auch der öffentliche Personennahverkehr. Aus Reh fanden die Busse nur mit erheblicher Verspätung den Weg zur Innenstadt. So mancher Schüler wird sich gefreut haben.
Der Sachschaden, so die Autobahnpolizei, beträgt 3000 Euro.