Haspe. . Mit erheblicher Skepsis hat die Bezirksvertretung Haspe in ihrer jüngsten Sitzung das neue Nutzungskonzept für die Brandt-Brache diskutiert. Das Stadtteilparlament warnte angesichts der Umzugspläne des Kaufparks – der Vollsortimenter möchte aus dem Zentrum von Westerbauer auf das Areal des früheren Kekswerks wechseln – davor, an der Enneper Straße auf Kosten der angedachten Investitionen eine neue Brache entstehen zu lassen.

Mit erheblicher Skepsis hat die Bezirksvertretung Haspe in ihrer jüngsten Sitzung das neue Nutzungskonzept für die Brandt-Brache diskutiert. Das Stadtteilparlament warnte angesichts der Umzugspläne des Kaufparks – der Vollsortimenter möchte aus dem Zentrum von Westerbauer auf das Areal des früheren Kekswerks wechseln – davor, an der Enneper Straße auf Kosten der angedachten Investitionen eine neue Brache entstehen zu lassen.

Warnung vor neuer Brache

Ein neuer Projektentwickler hatte in Zusammenarbeit mit der Architektin Karla Thieser den Entwurf eines Fachmarktzentrums vorgelegt, zu dem neben dem Lebensmitteler u.a. auch ein Heimwerker- und Elektromarkt sowie ein Fitnesscenter und 420 Stellplätze gehören sollen. CDU-Sprecherin Heike Bremser erinnerte daran, dass es auch im Hasper Zentrum Anbieter gebe, die weiße Ware – also Herde, Waschmaschinen oder auch Kühlschränke – verkauften: „Damit gehören also zentrumsrelevante Sortimente zum Angebot.“ Ihr Fraktionskollege Gerd Romberg forderte, das heutige Kaufpark-Areale (ehemals VB 7) in den Bebauungsplan mit einzubeziehen. „Ohne eine VB7-Lösung wird es keine Beschlüsse zur Entwicklung der Brandt-Brache geben“, brachte es SPD-Fraktionssprecher Günter Stricker auf den Punkt. Grundsätzlich sei man durchaus erfreut, dass sich an dem Standort etwas bewege, aber es bestehe durchaus noch hoher Klärungsbedarf. Dazu zählt auch der Denkmalschutz. Während die Brandt-Brücken über die B7 unangetastet bleiben, ließ die in der Sitzung vorgelegte Planung vermuten, dass das ebenfalls unter Denkmalschutz stehende Werkstattgebäude am Ende der Krefelder Straße offenkundig ohne Rücksicht auf diese Beschränkungen einfach überplant wurde. Angesichts der zahlreichen offenen Punkte möchte die Hasper Politik erst in der März-Sitzung eine Entscheidung treffen.

Nur Investoren können das Brandt-Gelände in Hagen retten

Das Areal des Brandt-Werkes in Hagen-Haspe verkommt. Foto: Boris Schopper
Das Areal des Brandt-Werkes in Hagen-Haspe verkommt. Foto: Boris Schopper © WP
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Rückenwind vor Torhaus-Kurs

Einstimmig (bei drei Enthaltungen) sprach sich die Bezirksvertretung im nichtöffentlichen Teil der Sitzung für den nachträglichen Vorstoß von Oberbürgermeister Jörg Dehm aus, für die Einheiten der Stadtverwaltung mit der GWG zunächst einen Zehn-Jahres-Vertrag für das Hasper Torhaus zu unterschreiben und beim Nichtzustandekommen der sich anschließenden Fünf-Jahres-Option sich den möglichen Mietausfall mit der GWG zu teilen. Dabei stellten Sprecher aller Fraktionen noch einmal heraus, dass eine Bündelung im Torhaus nicht nur städtebauliche Effekte auf dem Hüttenplatz auslöse, sondern auch die Gewerbeentwicklung an der Preußerstraße vorantreibe. Unter dem Strich bleibt: Der Einzug ins Hasper Torhaus spart der Stadt im Vergleich zur heutigen Situation erhebliche Mietausgaben.

Angesichts zahlreicher folgenschwerer Verkehrsunfälle an der Einmündung des Schleichwegs von der Grundschötteler zur Harkortstraße soll überprüft werden, ob sich für die obere Harkortstraße in Fahrtrichtung Quambusch eine Einbahnstraßenregelung anbietet. Außerdem schlugen die Hasper vor, auf der Grundschötteler Straße die Geschwindigkeit auf Tempo 70 zu limitieren und im Bereich der Einmündung bereits auf 50 km/h zu drosseln. Auch das Linksabbiegen solle verboten werden. Weitere Optimierungen erhofft sich die Politik durch eine Neutaktung der Ampelphasen.