Nach der letzten Kommunalwahl und dem Scheitern von Oberbürgermeisterkandidat Jochen Weber gewannen die „Würzburger“ um Mark Krippner und Claus Rudel in der SPD-Fraktion die Mehrheit.

Ein offenen Eklat trugen Teile der Fraktion um Bürgermeisterin Brigitte Kramps in der November-Ratssitzung aus. Sie erschienen verspätet, um damit gegen das Spar-Thesenpapier ihres Fraktionsvorsitzenden Mark Krippner zu protestieren.

SPD-Mann und HEB-Chef Werner König fungiert jetzt als Vermittler zwischen den so genannten „Würzburgern“ und der „Zorbas-Frakion“. Ziel ist es, zu einer stabilen inhaltlichen Zusammenarbeit zu finden. Auch sollen personelle Fragen für beide Flügel zufriedenstellend geklärt werden.

Nach Brands Rücktritt dürfte auch die Suche nach einem neuen Vorsitzenden in die Friedensbemühungen der Hagener SPD eingeschlossen werden.