Hagen. . Die Jugendredaktion Youread wagt ein Blick auf das neue Jahr. Mit einem Augenzwinkern sagen unsere Autoren schon im Vorfeld wie es kommen könnte...

Die Jugendredaktion Youread wagt ein Blick auf das neue Jahr. Mit einem Augenzwinkern sagen unsere Autoren schon im Vorfeld wie es kommen könnte...

Der Januar wird uns sehr überraschen. Im Gegensatz zum Dezember 2011 hält er sein Wort und bringt den Schnee ins Land. Es wird kalt und die Temperaturen rutschen sogar bis in die tiefen Minustemperaturen. Wetterexperten gehen von einer ungefähren Schneehöhe bis zur Schulter aus. Der Deutsche Wetterdienst lässt den Ausnahmezustand verhängen. Kindergärten und Schulen bleiben tagelang geschlossen. Zum ersten Mal gehen die Forscher von einer Erdauskühlung aus. Bestätigen können sie das mit Bildern aus dem verschneiten Afrika.(Philipp Seeberger)

Das Schulministerium NRW hat beschlossen, die Halbjahreszeugnisse dieses Jahr ausfallen zu lassen. Allerdings führte dies zu großem Entsetzen auf Seiten der Schüler und Lehrer. Zum einen wollten wir den Lehrern den zusätzlichen Schreibkram ersparen und die Schüler vor möglichen Enttäuschung bewahren, heißt es seitens des Ministeriums.
(Janine Lollert)

Thomas Gottschalk ist seit einigen Wochen arbeitslos; eine Chance, die sich Generalmusikdirektor Florian Ludwig nicht entgehen lässt: Der Entertainer greift nun dem GMD beim Scratch-Projekt am 24. März 2012 unter die Arme. Gottschalk ist ein Multitalent: Nun traut er sich sogar die Leitung des Scratch-Projektes in Hagen zu. Florian Ludwig kam dessen Angebot sehr gelegen, da es Engpässe bei der Lieferung der Noten zu dem Stück „Stabat Mater“ gab und deswegen umdisponiert werden musste. Also: Problem gelöst! Denn Gottschalk hatte die Noten schon im Gepäck.

Seit knapp eineinhalb Wochen brüten die beiden nun über den Einzelheiten der Umsetzung. Die zündende Idee kam von Gottschalk: Daniel Küblböck als männlichen und Anke Engelke als weiblichen Prominenten zu verpflichten. Durch seine glänzenden Kontakte scheint dies auch kein Problem zu sein. Lassen wir uns überraschen!

(Janine Lollert)

Der Rat der Stadt verabschiedet den Beschluss, die Fernuni in dem kommenden Jahren in eine Präsenzuniversität umzubauen. Jörg Dehm ist zunächst stolz wie Oskar, bis ihm ein kleines Problem einfällt: Was passiert nun mit den schönen „Stadt der Fernuniversität“-Ortsschildern, die erst kürzlich doch genehmigt worden sind?

Ein Antrag, die Schilder stattdessen mit dem Schriftzug „Komm nach Hagen, werde Popstar!“ zu versehen, scheitert knapp. Dass die neue Bildungseinrichtung „Universität der Vollidioten“ heißen soll, bleibt ein von zynischen Zungen verbreitetes Gerücht.

(Jana Fischer)

Revolution beim Tag der Arbeit: Erstmals richtet sich der DGB mit dem Musiker Bruno Mars und einer gut bestückten Ausbildungsplatzbörse an Menschen unter 60 Jahren. Für die Traditionalisten gibt es aber einen abgegrenzten Bereich: Dort wird es Kaffee, Käseigel mit Weintrauben und Klaus den Geiger geben.

Oh ein Weihnachtsmann... Wenn auch nur aus Schokolade. Trotzdem, es ist gerade Juni! Wer möchte im Sommer schon einen Schoko-Nikolaus essen? Gerade aus dem Urlaub am Strand zurück, geht man zum nächsten Discounter und sieht die kitschig grinsenden Weihnachtsmänner im Regal stehen. Die schmilzen ja fast noch alleine vor sich hin. Dann wären sie wenigstens unten im Fuß mal massiv, gespart wird ja schließlich auch noch an jeder Ecke. Doch wer sich eindecken möchte, muss früh anfangen! Und wenn es dann soweit ist und man die ersten Schokoladenkreationen auf den Tellern verteilt, gibt es sie nicht mehr, ausverkauft! Da bleibt nur eine Lösung: Osterhasen kaufen!
(Michelle Minor)

Beim Publik-Viewing auf dem Elbersgelände sitzt die Enttäuschung tief: Tausende schwarz-(rot)-gelb gewandete Jugendliche wollten Götze, Reus und Co. um den Titel bei der Fußball-EM kicken sehen. Zu sehen gibt es allerdings Raúl und Huntelaar, die mit ihren Nationalteams das Finale bestreiten.

Im August heißt es plötzlich: Babyboom! Die geburtenarmen Jahrgänge haben ein Loch in das Kindergartensystem gerissen – mehr als die Hälfte der Einrichtungen mussten geschlossen werden. Dies dürfte nun zu einem Problem werden, denn spätestens in zwei oder drei Jahren, wenn die im April geborenen in den Kindergarten sollen, werden nicht genügend Kindergartenplätze vorhanden sein. Doch damit befassen sich die neu gebackenen Eltern noch nicht. Sie beeindrucken zur Zeit mit dem neuen Namenstrend „August“ und „Augustine“.
(Miriam Eichholz)

Auch in diesem Jahr wird das Seegeflüster Anfang September im Eventbad Hengstey stattfinden. Von „Geflüster” kann aber nicht die Rede sein, wenn an zwei Tagen renommierte Künstler sich die Klinke in die Hand geben. Die vier Headliner sind Coldplay, Bon Jovi, Robbie Williams und Madonna. Der Kartenverkauf war innerhalb von wenigen Minuten nach der Bekanntgabe für beide Tage ausverkauft. Zehntausende Fans verabreden sich bereits ohne Tickets in den sozialen Netzwerken für den Veranstaltungstag.
(Alex Talash)

Was wird der Oktober dieses Jahr bringen? Auf jeden Fall wieder Regen und Kälte, genau wie 2011. An Halloween sieht man deshalb nur wenige Kinder, die auf „Süßigkeitenjagd“ sind und ihre Nachbarn mit Sprüchen wie „Süßes oder es gibt Saures“ nerven. Schon 2011 standen sie mit außergewöhnlichen Kostümen vor der Tür, es gab nicht nur Hexen und Vampire, sondern auch in Klopapier eingewickelte Mumien, Drachen und Ritter. Man darf gespannt sein, was die kleinen Nervensägen sich dieses Jahr wieder einfallen lassen werden. Wer weiß, vielleicht klingeln am 31. Oktober der Twilightstar Edward Cullen und seine geliebte Bella im Doppelpack an der Tür und betteln um Blut statt um Schokolade?! Was diese Filme für Ausmaße in der Teeniewelt genommen haben. Sogar nach Blut schmeckenden Tee soll man ja bekommen! Wenn sich dann noch ein Junge vor den Augen der anderen in einen Werwolf verwandelt, ist es ganz vorbei. Am besten man macht die Tür gar nicht mehr auf, man weiß ja nie, was einen da anspringt!
(Michelle Minor)

Roland Emmerich kommt nach Hagen und ist begeistert, als er die Treppe entdeckt, die neben dem Rathaus an die Volme führt. Er beschließt, sie als Drehort für eine Schlüsselszene seines nächsten Katastrophenfilms zu verwenden. Die Stadt lässt sich die Drehgenehmigungen teuer bezahlen und kann ihren Anteil an den 930 000 € Baukosten auf diesem Weg doch noch einfahren. In der Kommunalpolitik feiert man sich und beteuert: „Wir standen schon zum Zeitpunkt der Planungen in intensivem Austausch mit Herrn Emmerich. Auch an dem Raucherpilz im Rathaus-Innenhof hat er bereits Interesse angemeldet.“(Jana Fischer)

„Am 21. Dezember 2012 wird die Welt untergehen!“, so sagt es der Kalender der Maya. Auch in Hagen werden verdächtige Ereignisse registriert. Die Temperaturen sind für den Dezember sehr hoch. Im Hagener Norden baden die Jugendlichen schon wieder im Hengsteysee. Auch in der Innenstadt ist der Umschwung zu bemerken. Die Menschen kaufen Lebensmittel auf Vorrat.

(Philipp Seeberger)