Hagen. . Zwei Banknoten aus dem Überfall auf die Sparkasse Emst sind wieder aufgetaucht. Die Polizei konnte sie anhand von Sicherheitsfarbe eindeutig zuordnen.

Zwei Bankraube in der Adventszeit - über mangelnde Arbeit kann sich die Hagener Kripo derzeit nicht gerade beklagen. Doch während es zum Überfall auf die Sparkasse in Wehringhausen am Dienstagmittag noch keine Hinweise gibt, haben die Räuber, die am 1. Dezember die Sparkasse in Emst überfielen und rund 15 000 Euro erbeuteten, Spuren hinterlassen.

Unter dem Bargeld, das die beiden Räuber in eine weiße Plastiktüte stopften, befand sich ein mit einer Farbkartusche versehenes Bündel Banknoten. Dieses Sicherheitspäckchen explodierte auf der Flucht, rote Farbe ergoss sich über die Geldscheine.

Einzahler sind nicht die Verbrecher

Die Polizei weiß das deshalb so genau, weil zwei 20-Euro-Scheine aus dem Bankraub inzwischen wieder aufgetaucht sind. Sie wurden bei Hagener Banken eingezahlt und konnten aufgrund des rötlichen Schimmers, den die Sicherheitsfarbe hinterlassen hatte, eindeutig dem Überfall zugeordnet werden.

Die Personen, die die Geldscheine einzahlten, sind identifiziert, haben aber mit dem Verbrechen nichts zu tun. „Wir sind aber überzeugt davon, dass die Räuber aus Hagen stammen“, so Polizeisprecher Ulrich Hanki, der alle Bürger um erhöhte Wachsamkeit bittet und dazu aufruft, Banknoten mit einem rötlichen Glanz umgehend der Polizei zu melden.

Der Bankräuber in Wehringhausen, der seine Tat vermutlich ohne Komplizen verübte, erbeutete nach Angaben der Polizei maximal 5000 Euro. Die Sparkasse hatte gestern wieder geöffnet.