Hagen. .

Lange dauert es nicht mehr und dann steht schon das Handyfilm-Festival im Schumachermuseum vor der Tür. Also wird es langsam Zeit euch die Leute vorzustellen, die sich über eure Filme – die wie Geschenke sind – ein qualifiziertes Urteil bilden werden oder besser gesagt, bilden wollen. Drei Jurymitglieder stehen in dieser Kolumne auf dem Programm.

Anfangen tue ich mit dem wohl bekanntesten Mitglied unser Fachjury: Mal ist er „Friedel Hiersenkötter“, mal Moderator, der Nachmittagssendung bei Radio Hagen. Von wem ist hier die Rede? Na klar, von Robin Hiermer (36). Wenn man Robin fragt, was ihn am Handyfilm-Festival fasziniert, dann nennt er das handwerkliche Niveau, das sich jedes Jahr verbessert, aber auch Ideen und Geschichten, die ihn beeindrucken.

Der Skeptiker, der er während der ersten Runde des Festivals war, ist heute überzeugt. Er selbst nutzt sein Handy schon lange nicht mehr nur um zu telefonieren, sondern auch „um Mails zu checken, Facebook im Auge zu behalten, Schnappschüsse zu machen, Wetterbericht, mit dem Navi durch Metropolen zu finden …ab und zu wird auch mit dem Handy gefilmt!“

Kommen wir nun zu einem Mann, der wie Robin Hiermer seit der ersten Runde clip:2 mit an Bord ist: Reinhard Goldbach (54), Sozialarbeiter. Auch wenn er sich noch nicht ganz damit angefreundet hat, dass Videokameras nur noch selten auf der Schulter getragen werden, reizt ihn das Filmen doch und es hat ihm das ein oder andere Mal auch einige Nerven gekostet, wenn eine Schnittfassung oder eine Nahvertonung nicht so wollten, wie er wollte. „Um so mehr bin ich von den bisherigen Ergebnissen des Handyfilm-Festivals clip:2 begeistert“, sagt Reinhard Goldbach und fügt hinzu, dass gegenüber all denen, die sich der Herausforderung Handyfilm-Festival stellen, einen Heidenrespekt hat.

Zuletzt wollen wir einen Blick auf ein weibliches Jurymitglied werfen: Jenny Winkelmann (27). Beruflich ist sie seit 2008 als nicht nur als Regieassistentin und Autorin, sondern auch in der Produktion für die Winkelmann-Filmproduktion in Dortmund tätig. Bilder, die mit dem Handy eingefangen werden, können nicht nur bei Facebook gepostet werden, sondern auch wissenschaftlich eingesetzt werden, wie Jenny Winkelmann in ihrer Bachelorarbeit beweist.