Hagen. .

(bor) Die Grenzen für die Hagener Umweltzone werden auf Wunsch der Bezirksregierung Arnsberg geringfügig geändert. Sie wird nun ausschließlich an den Hauptverkehrsstraßen verlaufen. Im Hagener Süden fällt daher ein Areal aus der Zone. In Eppenhausen und Eilpe wird sie etwas größer. Die exakte Abgrenzung kann ab Anfang Dezember im Internet einsehen werden. Die Stadt Hagen plant einen Service, bei dem Bürger nach Angabe von Straße und Hausnummer ermitteln können, ob ihr Haus innerhalb der Umweltzone liegt.

Ab dem 1. Januar 2012 dürfen nur noch Fahrzeuge mit roter, gelber oder grüner Plakette in die Zone fahren. Zwischen dem 1. Januar 2013 und dem 30. Juni 2014 dürfen in die Zone nur noch Fahrzeuge mit gelber und grüner Plakette einfahren. Ab dem 1. Juli 2014 gilt grüne Plakettenpflicht.

In den kommenden Wochen werden Informationsblätter zur Umweltzone an Autofahrer verteilt. Außerdem werden alle Autofahrer aus Hagen, deren Fahrzeug keine Berechtigung für eine rote Plakette haben, angeschrieben. „Das sind einige wenige Hundert“, so der Beigeordnete Dr. Christian Schmidt gestern im Umweltausschuss. Diese Autos dürfen ab dem 1. Januar 2012 nicht mehr in den Innenstadtbereich fahren. Das betrifft auch ein städtisches Fahrzeug – ausgerechnet ein Abschleppwagen für Omnibusse. In den ersten sechs Wochen nach Start der Umweltzone wird es statt Strafzettel nur einen Hinweisflyer für Autofahrer geben, die ohne Plakette in die Innenstadt fähren.

Der Umweltausschuss sprach sich gestern außerdem einstimmig dafür aus, keine städtischen Grundstücke für die unkonventionellen Erdgasgewinnung (Fracking) zur Verfügung zu stellen.