Hagen. .
Am vergangenen Wochenende ereigneten sich in Hagen gleich zwei Unfälle, bei denen jeweils ein Beteiligter unter Alkoholeinwirkung sein Fahrzeug geführt hatte. Alle Beteiligten kamen glücklicherweise mit dem Schrecken davon.
Bereits am Samstagmorgen gegen 8 Uhr fuhr eine 28-jährige Honda-Fahrerin von der Bushaltestelle Martinstraße aus auf die Enneper Straße. Dabei querte sie direkt den rechten Fahrstreifen und wollte auf der linken Geradeausspur in Richtung Gevelsberg weiterfahren. Zu diesem Zeitpunkt befand sich bereits ein roter Volkswagen auf dem linken Fahrstreifen und er prallte mit Wucht in die Fahrertür des Hondas. Anschließend setzte der Fahrer seine Fahrt fort.
Mehrere Zeugen hatten sich allerdings das Kennzeichen gemerkt und der 69-jährige Fahrer konnte von den Beamten an seinem nahe gelegenen Wohnort angetroffen werden. Er räumte seine Beteiligung an dem Vorfall ein, gab allerdings an, dass ihn ja keine Schuld an dem Unfall träfe. Ein Alkoholtest fiel mit 0,78 Promille positiv aus, der Mann musste mit zur Blutprobe und sein Führerschein wurde einbehalten. An den beiden Autos entstand Schaden in Höhe von etwa 5.000 Euro.
Am frühen Sonntagmorgen prallten an der Einmündung der Buscheystraße in den Bergischen Ring zwei Pkw zusammen. Ein 50-jähriger Renault-Fahrer bog gegen 6.20 Uhr nach Angaben von Zeugen nach links in den Bergischen Ring ein, die Signalanlage in Höhe des Ärztehauses zeigte grünes Licht. Im selben Augenblick überfuhr ein 23-jähriger Mann, ebenfalls mit einem Renault, die demnach Rot zeigende Ampel des Bergischen Ringes und prallte in die Fahrerseite des Abbiegenden.
Die Beteiligten kamen mit dem Schrecken davon, allerdings stand bei der Unfallaufnahme der 23-Jährige deutlich unter Alkoholeinfluss. Ein Vortest ergab einen Wert von 1,5 Promille, er musste mit zur Blutprobe und ebenfalls seinen Führerschein los. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt 6000 Euro, an dem abbiegenden Pkw war die Achse gebrochen und er wurde abgeschleppt.