Hohenlimburg. Seit Mai steckt der Film- und Regiestudent Dustin Steinkühler in den Vorbereitungen zu seinem Vordiplom. In acht Tagen beginnen die Dreharbeiten in der Werkshalle der Firma Wulfert am Hasselbach, wo derzeit eine riesige Kulisse aufgebaut wird.

„Wir haben uns entschlossen den Großteil des Films in Hohenlimburg zu drehen, weil wir diese Halle zur Verfügung gestellt bekommen haben. Zur Zeit laufen die Arbeiten am Szenenbild auf Hochtouren“, freut sich der Student, der die Kosten für sein fünfzehnminütiges Filmprojekt auf etwa 3 000 Euro schätzt.

„Das teuerste war unter anderem eine Kinokamera, die auch von einem professionellen Kameramann bedient werden soll. Hinzu kommen Stuntleute aus Köln, die in einigen Action-Szenen mitspielen“, gibt Dustin Steinkühler Einblick in seine Vorhaben.

Damit das Spektakel rund um den Film „Killing Chris“ ein voller Erfolg wird, werden auch zahlreiche digitale Elemente mit dem „green-screen“ hinzugefügt.

„Das ist eine grüne Wand, vor der die Schauspieler agieren. Mit Hilfe des Computers kann man dann den Hintergrund individuell gestalten“, erklärt der engagierte Regisseur. Die Werkshalle der Firma Wulfert gleicht zur Zeit einem Holzlager. Nur grobe Umrisse des Szenenbildes sind zu erkennen.

„Wenn es fertig ist, soll dort eine Wohnung im amerikanischen Stil entstehen. Ein kleines Highlight ist die hölzerne Treppe, die uns viel Arbeit gekostet hat“, bilanziert Steinkühler die bisherigen Arbeiten, deren Kosten zum Teil von Sponsoren übernommen worden sind.

Der fertige „Streifen“ findet möglicher Weise auch seinen Weg ins „Cine-Star“ Hagen. „Es ist eine Kurzfilm-Nacht angedacht. Das Kino hat dies aber noch nicht bestätigt“, verrät Steinkühler, der es kaum noch erwarten kann, bis die Dreharbeiten endlich starten.