Hagen-Mitte. .

Ende der 70er Jahre wurde in Dortmund, Düsseldorf und „Gott weiß wo“ getagt, gefeiert und ausgestellt, nur nicht in Hagen. Das änderte sich 1981 mit dem Bau der neuen Hagener Stadthalle.

Als „schönen Anlass“ bezeichnete denn auch Bürgermeister Hans-Dieter Fischer am Dienstagabend den Empfang für rund 100 Gäste im Sinfonium anlässlich des 30-jährigen Bestehens des imposanten Hauses im Wasserlosen Tal.

Projekt für alle

Die Zeit sei damals längst überfällig gewesen, eine adäquate Veranstaltungsstätte in Hagen zu schaffen. Nachdem die alte Halle auf der Springe abgerissen und eine neue Halle am 9. September 1981 eingeweiht wurde, sei sie von den Bürgern (nach anfänglicher Kritik aufgrund der explodierten Baukosten) auch angenommen worden. „Im ersten Veranstaltungsprospekt wurde die Halle auch als ,Projekt für alle’ beworben“, blickte der Bürgermeister drei Jahrzehnte zurück.

Fischer sprach als Vorsitzender der Stadthallenbetriebs-GmbH zu den Gästen. Mitglieder der Betriebs-GmbH sind u.a. die SIHK, Kreishandwerkerschaft und Radeberger Brauerei. In Kürze würden unter Federführung der Unternehmensberatung Kienbaum die Bewerbungen jener Kandidaten, die sich auf die für fünf Jahre befristete Stelle des neuen Stadthallen-Geschäftsführers beworben haben, gesichtet, so Fischer. Kämmerer und Interims-­Hallen-Geschäftsführer Christoph Gerbersmann ergänzend: „Bislang sind über 40 Bewerbungen eingegangen.“

Auf gute Zukunft mit neuem Hallen-Chef

Bevor im Großen Saal dann mit Haydns Oratorium „Die Schöpfung“ das Jubiläum „30 Jahre Stadthalle“ gefeiert sowie die neue Spielzeit eröffnet wurde, sprach Oberbürgermeister Jörg Dehm zu den Sinfoniekonzert-Besuchern: „Die Stadthalle ist die gute Stube der Stadt und ein Ort der Kultur und der Begegnung.“ Er hoffe, so Dehm, auf eine gute Zukunft mit einem neuen ­Hallen-Chef.