Helfe.

Seit 2008 befindet sich die Biologische Station am Journalistenzentrum Haus Busch. „Vorher befand sich unsere Zentrale in der ­Boeler Straße“, erläutert ­Sascha Steinweger.

Das Arbeitsfeld, das vom Team der Bio-Station beackert wird, kann der wissenschaftliche Mitarbeiter klar umreißen: „Wir pflegen Naturschutzgebiete.“ Offenlandflächen seien schließlich sehr artenreich, unterstreicht der junge Mann, außerdem kümmere man sich um alte Streuobstwiesen und sei im Amphibienschutz aktiv.

treffpunkt für Naturliebhaber

Der lange Tisch direkt vor dem Gebäude der Bio-Station war gestern Treffpunkt für viele Naturliebhaber, die beim Tag der offenen Tür in Helfe vorbeischauten. Grund der Veranstaltung, die im Rahmen des Urlaubskorbes stattfand, war das 20-jährige Bestehen der Bio-Station. An Ständen u.a. vom BUND, Nabu und Marienhof gab’s interessante Informationen, Freizeit-Imker Jörg Tysarzik war mit einem Bienenvolk angerückt, und Andrea Wyskott-Blauscheck warb für regionale Apfelsaftvermarktung und bediente die mitgebrachte Apfelpresse. Einen wissbegierigen Helfer hatte sie in Fabian gefunden. Der Neunjährige war in Begleitung seiner Mutter da. „Ich hab’ über das Jubiläum der Bio-Station in der Urlaubskorb-Broschüre gelesen. Und da ich es wichtig finde, dass schon Kindern die Natur näher gebracht wird, sind wir heute hierher gekommen“, erzählte Mutter Iris Sauerland.

Eine schöne Ergänzung zu den lehrreichen Umwelt-Infos: Der Hagener Maler Uwe Nickel hatte den ganzen Tag über sein uriges Atelier, das sich ebenfalls auf dem Gelände befindet, geöffnet. Und viele kamen und staunten.