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Die spielfreie Zeit bleibt im Kulturzentrum Hasper ­Hammer nicht ungenutzt. Derzeit werden zahlreiche Renovierungsmaßnahmen durchgeführt, und der Ausbau des neuen Probenraumes schreitet ebenfalls voran.

Von wegen wochenlanger Sommerpause - Kulturmanager Dirk Klauke und sein Team haben sich nur eine kurze Auszeit gegönnt. „Das Parkett im Saal musste dringend aufgefrischt, also abgezogen und geölt werden. Die Künstlergarderobe haben wir gestrichen und verschönert und den Kassenbereich erneuert.“ Klauke konkretisiert: „Im Kassenraum hatten wir einen Wasserschaden, da mussten wir natürlich ran.“

Renovierung auch in Eigenarbeit

Zum Teil wurden die Renovierungen in Eigenarbeit erledigt, das Hammer-Team weiß schließlich, dass es stets mit spitzem Stift rechnen muss.

„Am Ausbau der alten ­Hammer-Fabrik sind wir derzeit noch ‘dran. Die Räumlichkeiten werden zu einem Probenraum samt Nebenraum umgestaltet. Ich denke, ab Ende des Jahres wird alles nutzbar sein“, erläutert der Kulturmanager. Nicht ausschließlich geprobt werden soll in dem neuen Bereich, „irgendwann später wollen wir dort auch Kleinveranstaltungen wie Lesungen durchführen“.

Planungssicherheit

Relativ entspannt geht der Hasper Hammer in die neue Spielzeit (der Kartenverkauf startet am 7. September, die Saison 2011/12 wird am 9. September mit einem Chansonabend mit Christina Asbeck und Peter Schütze eröffnet). „Da die Zuschuss-Verträge zwischen der Stadt Hagen und den städtischen Kulturzentren verlängert wurden, haben wir jetzt Planungssicherheit“, atmet Dirk Klauke auf.

Einst flossen in den ­Hammer 75 000 Euro Jahreszuschuss, jetzt - aufgrund der maroden Haushaltslage der Stadt - nur noch 68 000 Euro. „Das Niveau wird aber erstmal gehalten, 2015 wird dann ein neuer Vertrag ausgehandelt“, blickt Dirk Klauke mit gemischten Gefühlen in die Zukunft. Planungssicherheit sei für alle vier Hagener Zentren immens wichtig, so müssten zum Beispiel im Hasper ­Hammer im Bereich Technik immer mal wieder Erneuerungen in Angriff genommen werden, ferner würden soziale Projekte eingestielt oder unterstützt.

Stabiles Preisniveau

Stolz ist Klauke auf das stabile Preisniveau in seinem Haus, das mit 230 Sitzplätzen aufwartet. „Und das Programm für die kommenden Monate, das altbekannte und neue Künstler bestreiten, hat an Qualität und Attraktivität nicht eingebüßt“, verspricht der Kulturliebhaber.

Beweis hierfür: Für das „Warm-up“-Konzert der bekannten A-capella-Formation Basta am 10. September gibt es schon jetzt nur noch Restkarten an den üblichen Vorverkaufsstellen, und der Abend mit „Mitternachtsspitzen“-Kabarettist Jürgen ­Becker (28. September) ist längst ausverkauft.