Hagen.

Eine der Hauptverkehrsadern der Stadt, der Bergischen Ring, wird ab Dienstag (2. August) bis zum kommenden Donnerstag wieder durch eine Baustelle weitgehend lahm gelegt. Von Autofahrern, die den Bereich passieren müssen, wird viel Geduld gefordert sein.

Die Mark-E saniert in diesem Zeitraum zwischen der Bergstraße und der Hochstraße das Gasversorgungsnetz. In diesem zweiten Bauabschnitt werden die Arbeiten, die im April dieses Jahres begonnen worden waren und jeweils während der Ferienzeit über kurze Zeiträume vorgenommen werden, fortgeführt.

Das Gasnetz war bereits in den Jahren 2003 und 2004 grundlegend erneuert worden. Die Gasrohre sollten eigentlich einige Jahrzehnte halten, sind aber bereits jetzt marode. Denn die Schweißnähte an den Rohrleitungen weisen erhebliche Mängel auf. Das war bei turnusgemäßen Kontrollen der Mark-E im Frühjahr dieses Jahres aufgefallen.

Ausführende Firma war vor acht Jahren die Bamberger Bau GmbH. Das Unternehmen ist nach Auffassung der Mark-E daher vollumfänglich für die Mängelbeseitigung zur Verantwortung zu ziehen, da es sich um einen Gewährleistungsfall handele. Das hatte Mark-E-Sprecher Andreas Köster im April dieses Jahres, als die Mängel an den Schweißnähten öffentlich wurden, unserer Zeitung bestätigt. Die Bamberger Bau GmbH soll jetzt auch die Sanierung durchführen und die gesamten Kosten tragen.

Die Gasleitungen werden in vier Abschnitten bis 2014 erneuert. Gearbeitet wird jetzt im zweiten Bauabschnitt zwischen Dienstag, 2., und Donnerstag, 4. August, auf der westlichen Fahrbahnseite (Bergischer Ring, Hausnummern 18 bis 38), im Bereich der rechten Fahrspur, jeweils ganztägig. Es ist mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen.