Keine Frage - ein Unternehmen wie der heimische Energieversorger Enervie, der sich zudem am Markt weiter etablieren will, muss nach Jahren der Flickschusterei an einem Standort zusammengeführt werden. Ob es mit Blick auf die Industriebrachen in der Stadt unbedingt die grüne Wiese an der A 45 sein musste, ist nach wie vor fraglich, nach der Entscheidungen im Rat aber Schnee von gestern. Mit Letzterem lässt sich noch keine Energie gewinnen, dafür aber mit Wasser und Wind. Neben den konventionellen Kraftwerken ist das Fusionsunternehmen aus den Hagener und Lüdenscheider Stadtwerken sowie der Mark E nicht nur in dieser Hinsicht bundesweit unterwegs und damit auf Wachstumskurs. Dennoch sollen in den kommenden Jahren 200 Stellen, in erster Linie durch Altersteilzeit, abgebaut werden. Für Vorstand Ivo Grünhagen eine Vereinbarung, die seit langem steht. Dem stehe nicht entgegen, bei Bedarf neue, motivierte und gut ausgebildete Kräfte an Bord in Richtung Wachstum zu nehmen. Enervie - ein Unternehmen im Wandel, dem der Erfolg zu wünschen ist. Größter Teilhaber ist nämlich die Stadt.