Breckerfeld. .

(OE) Das Tauwetter des Wochenendes hat die Schneeberge in den Straßen der Hansestadt stark verkleinert. Bereits am Samstag begannen die Abfallentsorger Lobbe (Rest- und Bioabfall) und AHE (gelbe Säcke und Glas-und Papiercontainer) in einer Sonderschicht, beim hohen Schnee nicht erreichbare Müllbehälter und Container abzufahren.

Beide Firmen schafften es am Samstag nicht, den Nachholbedarf abzuarbeiten. Das soll aber in dieser Woche geschehen. Der Leiter der Lobbe-Niederlassung Hagen, Rolf Löffler versprach: „Was wir am Montag nicht schaffen, wird am Dienstag erledigt.“ Die Zusage wurde eingehalten, der erste Müllwagen war am frühen Vormittag bereits im Bereich Epscheider/Berliner/Bonkampstraße im Einsatz. Rolf Löffler freut sich, dass die Umladestation des Ennepe-Ruhr-Kreises in Gevelsberg wieder angefahren werden kann. Das spare viel Zeit bei der Entleerung der Müllfahrzeuge.

Drei Spezialwagen und Leiharbeitskräfte zusätzlich

Der Chef der AHE-Niederlassung in Wetter, Johannes Einig: „Wir arbeiten mit Hochdruck in zwei Schichten, um die überquellenden Container zu entleeren.“

Man habe drei Spezialwagen mit Hecklader zusätzlich angemietet und Leiharbeitskräfte eingestellt. In Breckerfeld seien die ersten Papiercontainer bereits am Samstag geleert worden. Bei den Glascontainern verzögere sich die Leerung aus folgendem Grund: Die Bürger haben die Flaschen, die sie nicht mehr in die gefüllten Container packen konnten, zum Teil oben drauf und rund um die Container gestellt. Einig: „Während eine normale Leerung mit dem Lkw-Kran nur wenige Minuten dauert, müssen unsere Leute jetzt erst in Handarbeit die losen Flaschen aufsammeln und in den Lkw-Container werfen, bevor der Kran den Container ohne Glasbruch anheben kann.“ Das führe im Laufe des Tages zu erheblichen Zeitverzögerungen.