Den Plan zum Bau des Bismarckturmes fasste 1899 die Ortsgruppe des Alldeutschen Verbandes. Durch Spenden der Hagener Bürger wurden 60 000 Reichsmark gesammelt. Als Turmstandort wurde der Goldberg ausgewählt, die Stadt schenkte dem Verein das 10 000 Quadratmeter große Gelände. Den Entwurf schuf der Architekt Wilhelm Kreis mit dem Turmmodell „Götterdämmerung“. Baumaterial waren Grauwacke und Ruhrsandstein, am 2. Juli 1901 wurde der 24 Meter hohe Turm eingeweiht. Im Zweiten Weltkrieg diente das Bauwerk als Standort einer Flakstellung, später war hier der Aufmarschplatz der Hagener Kommunisten. 1948 wurden bei einem Blitzeinschlag sechs Menschen getötet. In den folgenden Jahrzehnten war der Goldberg Spiel- und Freizeitplatz.
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