Hagen/Smolensk..

Secheinhalb Tonnen hatte der Autokran gestern Nachmittag im Ferdinand-David-Park am Haken. Gut gesichert schwebte so ein bunter Regenbogen samt Sockel auf das vorgefertigte Fundament zwischen Rathaus und dem Haus des Kinderschutzbundes. „Wir sind etwas spät, aber wir werden es schaffen“, versprach Bauunternehmer Matthias Bamberger, der mit seinen Mitarbeitern seit Jahren den Freundeskreis Hagen-Smolensk bei dessen Skulpturprojekten unterstützt. Diesmal hat der Anlass ein ganz bestimmtes Datum, denn das von dem russischen Künstler Prof. Alexander Parfeonov entworfene Monument soll am kommenden Montag, dem Weltkindertag, feierlich enthüllt werden. Doch bis dahin gibt es für die Experten von Bamberger noch eine Menge Arbeit. Zunächst werden im Park weitere Fundamente für die Stelen ausgehoben, auf denen Kinderwünsche und die Kinderrechte zu lesen sein werden. Auch soll das aus Spenden finanzierte Kunstwerk, das am Freitag mit dem Aufsetzen der Bronzefigur vollendet wird, ansprechend beleuchtet werden. Wie die Mädchenfigur mit dem Buch der Kinderrechte in der Hand dann auf dem Regenbogen balanciert, das demonstrierte der Künstler aus Hagens Partnerstadt Smolensk gestern schon einmal eindrucksvoll vor den Bauarbeitern und Vertretern des Freundeskreises.

Derweil arbeitet der Kinderschutzbund an dem Programm für die Eröffnungsfeier, die am Montag um 11 Uhr beginnt. „Wir erwarten an diesem Tag zirka 300 bis 400 Kinder aus Schulen und Kindergärten im Park. Es wird gesungen und gespielt. Die offizielle Einweihung beginnt dann um 13 Uhr mit der Ansprache des Oberbürgermeisters.Anschließend wird das Kunstwerk enthüllt,“ so Mandy Gericke.

Christa Burghardt, Vorsitzende des Kinderschutzbundes, nimmt die Einweihung des Ensembles zum Anlass für zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen rund um die Kinderrechte. „Wir werden dieses einmalige Geschenk mit viel Leben erfüllen.“