Selbecke. .

„Wir möchten den Wald lebendig machen“, sagt Anke Hufschmidt, stellvertretende Museumsleiterin, mit Blick auf den Waldtag am Sonntag im Freilichtmuseum im Mäckingerbachtal.

Zwischen 11 und 17 Uhr wird es am Sonntag darum gehen, den Besuchern die vielschichtigen Seiten der Natur und des Waldes darzustellen. Ausgangspunkt für diesen Aktionstag ist die Dauerausstellung Wald im Freilichtmuseum.

Für Sonntag haben die Organisatoren zahlreiche Akteure gewinnen können, die jeweils eine Facette des Waldes vorstellen. So zeigen die Waldbauern und das Forstamt die modernen Techniken in der Waldarbeit. „Wir werden zum Beispiel mit einem mobilen Sägewerk vor Ort sein“, sagt Thorsten Wack vom Regionalforstamt. Die Hagener Kollegen werden mit den Seilkletterern zeigen, wie auch in großen Höhen, Äste beschnitten werden können. Zudem kommt modernes Gerät und traditionelle Rückepferde zum Einsatz.

Zudem werden etwa 15 verschiedene Jagdhunderassen präsentiert. „Wir werden als Jäger die Jagd früher und heute beleuchten“, verspricht Lars-Peter Hegenberg. Darüber hinaus wird den Besuchern näher gebracht, welche Tiere in den heimischen Wäldern leben. Einige werden als ausgestopfte Exponate zu sehen sein. Abgerundet wird das Programm durch die Biologische Station. „Wir möchten uns gerade mit den Kindern die Flora und Fauna in Bachnähe ansehen“, sagt Judith Thiel, Praktikantin der Biologischen Station. „Vielleicht finden wir sogar einige Flusskrebse unter den Steinen.“ Ebenfalls an Kinder richtet sich die kleine Waldrallye sowie das Ponyreiten. Dazu werden Fliegenfischer ihre Profession präsentieren und der Marienhof bietet einen Kurs „Orientierung mit Karte und Kompass“ an.

„Und darüber hinaus haben wir die Dülmener Wildpferde zu Gast, die bei uns aus der Nähe zu besichtigen und zu streicheln sind“, verspricht Pressesprecherin Uta Wenning-Kuschel. „Wer abends nicht mehr laufen möchte, kann sich bequem mit unserer Bimmelbahn zurück zum Eingang bringen lassen.“