Hagen. .
In akuter Lebensgefahr schwebt ein 29-jähriger Mann aus Hagen nach einem Brand in seiner Wohnung im vierten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Lange Straße in der Nacht zum heutigen Freitag.
Gegen 4 Uhr bemerkte die Lebensgefährtin des Mannes die starke Rauchentwicklung in der Wohnung und rief sofort Nachbarn zu Hilfe, die auch die Rettungskräfte verständigten. Die zuerst eingetroffenen Polizeibeamten fanden den 29-Jährigen in seinem stark verqualmten Schlafzimmer mit schweren Verbrennungen und nicht ansprechbar auf dem Bett liegend vor und brachten ihn sofort aus dem Gefahrenbereich heraus. Die nahezu zeitgleich eingetroffenen Feuerwehrmänner forderten sofort Notarzt und Rettungssanitäter für den schwer verletzten Mann an. Nach einer ärztlichen Erstversorgung wurde er einem Krankenhaus zugeführt und später aufgrund seiner starken Brandverletzungen mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen.
In der Wohnung hatten die Rettungskräfte lediglich einen Schwelbrand vorgefunden, der nur lokal auf das Bett des Geschädigten begrenzt war und schnell mit Wasser gelöscht werden konnte. Nach ersten Ermittlungen durch den Brandsachbearbeiter der Polizei dürfte der 29-Jährige den Brand selbst verursacht haben, entweder durch eine glimmende Zigarette, mit der er möglicherweise eingeschlafen war oder mit einem Teelicht. Überreste davon sowie ein zerborstener Asschenbecher wurden im Brandentstehungsbereich aufgefunden.
Die Lebensgefährtin, die in einem anderen Zimmer geschlafen hatte und erst durch die starke Rauchentwicklung auf den Brand aufmerksam wurde, erlitt einen Schock.