Hagen. Nach einer Gasexplosion im Keller eines Mehrfamilienhauses Ecke Rolandstraße/Am Wichterbruch hat die Polizei das akut einsturzgefährdete Haus beschlagnahmt.

Polizisten überwachen das abgesperrte Mietshaus der Gemeinnützigen Wohnstättengenossenschaft rund um die Uhr. Heute sollen weitere kriminaltechnische Untersuchungen stattfinden, um die Ursache der Detonation im Untergeschoss zu klären.

Die acht Menschen, die in dem Eckhaus wohnten und von denen einige leicht verletzt wurden, sind entweder vorübergehend bei Verwandten oder in anderen Wohnungen, die die GWG kurzfristig zur Verfügung gestellt hat, untergekommen. Die Bewohner der Nachbargebäude, die am Freitagnachmittag evakuiert worden waren, konnten wieder zurück in ihre Wohnungen. Für die Nachbarhäuser bestehe - so Statiker - keine Einsturzgefahr.

Für die Kräfte der Hagener Berufsfeuerwehr war der bislang größte Einsatz des Jahres am Freitag gegen 23 Uhr nach rund sechs Stunden beendet. Unterstützt wurden sie von der Freiwilligen Feuerwehr Haspe, von diversen Sondereinsatzgruppen sowie von weiteren freiwilligen Einheiten, die die Wachen besetzten.